Niederlagen für TuS 93 und Henstedt-Ulzburg im Abstiegskampf

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat es mit der Partie des ATSV Stockelsdorf II gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg eine kurzfristige Spielverlegung gegeben. Ansonsten gab es an diesem Wochenende für die Mannschaften aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS keine Punkte zu ergattern. Dem TuS Lübeck 93 steht inzwischen das Wasser bis zum Hals im Abstiegskampf und die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg gerät auch immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Für die „Elbdiven“ und den SV Sülfeld setzte es ebenfalls Niederlagen, dass der Blick in Richtung Platz 2 stark eingetrübt wurde.

HSG Horst/Kiebitzreihe – TuS Lübeck 93 29:25 (17:11)
Der TuS Lübeck 93 geriet von Beginn an in Rückstand, erzielte nur einmal beim 2:2 in der 5. Minute den Ausgleich, lief sonst ständig hinterher. Als nach genau 14 Minuten Merit Verheyen das 5:6 erzielte, keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die HSG Horst/Kiebitzreihe legte sofort nach. So sah sich TuS 93 zur Pause bereits mit 11:17 im Hintertreffen.
Auch wenn die zweite Hälfte ausgeglichen verlief, fanden die Lübecker kein Mittel, dem Spiel noch eine Wende zu geben. So fuhr TuS Lübeck 93 am Ende mit einer 25:29-Niederlage zurück und steht jetzt bei fünf ausstehenden Spielen bereits ganz nah am Abgrund, der den Abstieg in die Landesliga bedeutet.

Torschützen für TuS Lübeck 93
Sabrina Eppl (7/2), Isabel Macedo (4), Pauline Behnke, Merit Verheyen und Liesa Kunert (je 3), Fenja Husfeldt (2), Denise Bruhn (1/1), Franziska Kreuzburg und Laura Schmidt (je 1)

TSV Lindewitt – Lauenburger SV 33:28 (15:16)
Nach drei Unentschieden Saison übergreifend gab es eine am Ende noch deutliche Niederlage beim TSV Lindewitt für die „Elbdiven“, was gleichzeitig einen Rückschlag im Kampf um Platz 2 bedeutete. Obwohl die Vizemeisterschaft in dieser Saison keine Aufstiegsmöglichkeit beinhaltet, also „nice to have“ ist. Es entwickelte sich ein munteres Toreschießen auf beiden Seiten, in dem die Lauenburgerinnen ständig einem Rückstand hinterherliefen, bevor in der 23. Minute beim 14:13 die erste Führung durch Sabrina Reimers gelang. Die Gäste nahmen eine 16:15-Führung mit in die Kabine.
Die Halbzeitansprache mehr Verantwortung am Ball zu übernehmen, die Deckung zu stabilisieren und Tempo zu machen, hielt nicht lange. Nach dem 17:15 durch Lena Bahde bereits nach 31 Sekunden, folgten 15 Minuten Unaufmerksamkeit, die einen 19:23-Rückstand in der 45. Minute zur Folge hatte. Von diesem Rückstand erholte sich der LSV nicht, da weiterhin einfache Fehler und überhastete Abschlüsse an der Tagesordnung waren. Dieses zog sich bereits durch die letzten Spiele. „Die Torhüterin der Lindewitter machte ebenfalls einen guten Job und brachte uns zur Verzweiflung, was allerdings auch an unseren einfachen und häufig überhasteten Würfen lag“, zog Co-Trainerin Ulrike Wieglep ein Resümee. „Es ist schade, dass wir uns wieder zum großen Teil selbst geschlagen haben.“

Torschützen für den Lauenburger SV
Lena Hadeler (9/4), Sarah Lemmermann (6), Lena Bahde (5), Sabrina Reimers und Svea Böge (je 3), Luisa Rott und Joelle Gümüsdere (je 1)

SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Tarp/Wanderup 20:25 (9:14)
Die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg geriet von Beginn an gegen den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup in Rückstand, so stand es 5:10 in der 20. Minute als Trainer Norbert Eichel die Auszeit nahm. Das Spiel wurde ausgeglichen und es ging für den SVHU mit 9:14 in die Pause. In der ausgeglichenen zweiten Halbzeit hielten die Henstedterinnen mit dem unangefochtenen Tabellenführer mit, es gelang aber nicht, ihm ein Bein zu stellen. Zwar gelang in der 47. Minute das 17:19 und es keimte noch einmal Hoffnung auf, aber der Spitzenreiter spielte seine ganze Routine aus. So unterlag der SVHU mit 20:25 und muss weiter um den Klassenerhalt zittern. „Mit dem Spiel können wir zufrieden sein, mit dem Ergebnis nicht. Wir konnten dem Tabellenführer lange Parole bieten und darauf können wir für die nächsten wichtigen Spiele aufbauen“, zeigte sich Trainer Eichel am Ende zufrieden.

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Lara Witzleben (5/2), L. S. (4/2), Taina Schermer und Fiona Schermer (je 3), Merja Schröder (1/1), Svenja Seemann, Hannah Wulff, Carina Wulff und Jule Aschmoneit (je 1)

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SV Sülfeld – IF Stjernen Flensborg 26:30 (15:15)
Im vierten „Heimspiel“ in der Todesfelder Amtssporthalle erwischte es den SV Sülfeld gegen den starken Aufsteiger IF Stjernen Flensborg. Sülfeld kam nach dem anfänglichen Rückstand, dank einer guten Hintermannschaft, gut ins Spiel und zog auf 7:2 in der 6. Minute davon. Doch plötzlich riss der Faden und der Aufsteiger glich zum 8:8 (14.) aus. Es blieb ein temporeiches Spiel auf Augenhöhe, in dem die Seiten beim 15:15 gewechselt wurden. Alles war auf null gestellt!
Den besseren Start erwischte erneut der SVS und hatte beim 18:16 (34.) die Nase vorn, bevor erneut nicht mehr viel zusammenlief. Die Absprachen in der Abwehr passten nicht und im Angriff gelang es den Sülfelderinnen, die gegnerische Torhüterin zur Bestform zu schießen. Die noch gute Abschlussquote der ersten Halbzeit war passé, es wurden zu viele sichere Torchancen liegenlassen. Jetzt war es Stjernen Flensborg, die sich langsam aber kontinuierlich absetzten. Beim 23:27 (56.) war das Pulver bei den Gastgeberinnen verschossen und am Ende standen sie beim 26:30 mit leeren Händen da.

Torschützen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (8/1), Laura Beth (7), Trixy Rohlfs (3), Lara Zube (2/1), Julia Studt und Rieke Hornig (je 2), Laura-Marie Belling und Merle Butzlaff (je 1)

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