Olympia: Kajak-Vierer macht es nochmal – Ehlers und Wickler spielen um Gold

Hockey-Herren, Kanutinnen und Mihambo mit Silber

Foto/Grafik: Marcel Krause
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Paris – Tag 13 bei den Olympischen Spielen in der Hauptstadt von Frankreich. Und es war wieder ein Tag mit Medaillen für Deutschland. Der Kajak-Vierer fuhr allen davon. Bei den Kanutinnen wurde es Silber, genau wie bei Weitspringerin Malaika Mihambo.

Kanu: Gold, wie in Tokio – plus Silber

Wie schon in Tokio, holte der Kajak-Vierer mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz auch in Paris die Goldmedaille.
Die Kanutinnen zogen fast gleich, unterlagen wegen 0,42 Sekunden im Finale über 500 Meter nur Neuseeland und gewannen mit Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüssler Silber.

Hockey: Silber im Shoot-Out

Für die Herren ist es am Ende “nur“ Silber geworden. Im Finale gegen die Niederlande gab es eine 2:4-Niedrlage. Die Holländer gingen in der 46. Minute durch Brinkmann in Führung. Thies Prinz (50.) glich für Deutschland aus. Bis zur Schlusssirene blieb es beim 1:1. Im Penalty-Schießen dann das Nachsehen, weil nur Justus Weigand seinen Ball versenkte. Die Niederlande trafen dreimal.

Leichtathletik: Zweiter Platz für Malaika Mihambo

Wieder gab es eine Medaille für Malaika Mihambo im Weitsprung. Die Olympiasiegerin von Tokio ließ dieses Mal allerdings Tara Davis-Woodhall aus den USA (7,10 m) an sich vorbeiziehen. Die Deutsche kam auf 6,98 m.
Sophia Junk, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase stehen mit der 4×100 m-Staffel im Finale, liefen Saisonbestzeit (42,15 Sekunden).
Yemisi Ogunleye hat es im Kugelstoßen ebenfalls ins Finale am Freitagabend geschafft. Die Hallen-Weltmeisterin schaffte mit 19,24 m die drittbeste Weite. Ebenfalls dabei ist Alina Kenzel (18,16 m).

Beachvolleyball: Ehlers und Wickler stehen im Finale

Das Hamburger Duo Nils Ehlers und Clemens Wickler steht bei Olympia im Finale und hat nach 2016 und Laura Ludwig und Kira Walkenhorst die Chance auf Gold. Im Halbfinale besiegte das deutsche Team Mol/Sörum aus Norwegen in drei Sätzen mit 2:1 (21:13, 17:21, 15:13). Am Sonnabend um 22.30 Uhr heißen die Gegner sind Ahman/ Hellvig aus Schweden.

Basketball: Frankreich gewinnt gegen Schröder & Co.

Der Weltmeister scheiterte am Donnerstag im Halbfinale an Gastgeber Frankreich mit 69:73 (33:33). Das Nationalteam um Kapitän und NBA-Profi Dennis Schröder spielt nun am Sonnabend um 11 Uhr gegen Serbien um Bronze.

Tischtennis: Japan eine Nummer zu groß

Für das deutsche Frauen-Team gibt es noch eine Chance auf eine Medaille. Gegen Japan verlor man mit 1:3 und kämpft nun gegen Südkorea am Sonnabend um 10 Uhr um Bronze.

Wasserspringen: Oettinghaus im Finale

Die 26-jährige Saskia Oettinghaus hat den Sprung vom Drei-Meter-Brett ins Finale geschafft und sammelte damit 286,75 Punkte im Halbfinale.

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Sportgymnastik: Zwei Deutsche weiter

Margarita Kolosov und Darja Varfolomeev haben es ins Finale geschafft. Die 20-järhige Kolosov schaffte es als Fünfte mit 131,500 Zählern in ihren Übungen mit Ball, Reifen, Band und Keulen. Die deutsche Gold-Hoffnung ist die 17-järige Varfolomeev, die mit 136,850 Punkten als Zweite weiterkam.

Bahnrad: Friedrich verpasst Endlauf

Lea Sophie Friedrich aus Dassow (Nordwestmecklenburg) ist im Halbfinale ausgeschieden und wurde Siebte.

Segeln: Enttäuschendes Abschneiden

Das deutsche Segel-Team blieb bei Olympia 2024 komplett ohne Medaille. Darunter ist die Kielerin Leonie Meyer. Sie protestierte zwar noch gegen eine Behinderung ihrer Gegnerin, doch war damit ebenso erfolglos.

Vorschau auf Freitag, 9. August 

Bei der Sportgymnastik geht es für die beiden deutschen Teilnehmerinnen Margarita Kolosov und Darja Varfolomeev ab 14.30 Uhr um Medaillen. Beim Wasserspringen startet das Finale für Saskia Oettinghaus eine halbe Stunde danach. Die DFB-Frauen spielen um 15 Uhr gegen Spanien um den dritten Platz. Beim Kugelstoßen stehen die zwei Deutschen Yemisi Ogunleye und Alina Kenzel ab 19.30 Uhr im Finale.

Handball: DHB-Team trifft im Halbfinale erneut auf Vorrundengegner Spanien

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason hat es, nach dem spektakulären Viertelfinalsieg – doppeltes Herzschlagfinale, Sieg erst nach Verlängerung über Gastgeber und Titelverteidiger Frankreich – im Halbfinale mit den Vorrundengegner Spanien zu tun. Auch das Spiel war eines Hitchcock-Krimis würdig und wurde erst in der Crunchtime mit 33:31 entschieden. Die Zuschauer können sich also auf eine Neuauflage des vorletzten Vorrundenspiels heute um 16.30 Uhr freuen.

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