Reaktionen auf Nicht-Lockerung: Landesregierung jetzt unter Beschuss – „Blauer Brief“ an die Politik

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Wenchel untermauert seine Meinung

Eichholz-Trainer Sebastian Wenchel äußerte sich bereits vor knapp zwei Wochen klar und deutlich zu dem Thema. Nun legte er nach: „Lächerlich! Ich habe es bereits gesagt, es wird mit zweierlei Maß gemessen, mit Amateursport lässt sich halt kein Geld verdienen. Das ist der nächste Stich ins Herz unseres schönen Sports. Im Gegensatz dazu, dürfen die Mitbürger aus aller Herren Bundesländer aber an den Stränden und in der Altstadt flanieren. Wenn man, um so eine „(Scheiß)“-Entscheidung zu treffen, fünf bis zehn Jahre seines Lebens für ein Studium verschwenden muss, fragt man sich wirklich ob in unseren Regierungsgebäuden alle Stromkreise richtig eingebaut sind. Für mich ganz klar eine Entscheidung von inkompetenten Menschen.“

Hanifi Demir und Sebastian Wenchel (Eichholzer SV)
Foto: Lobeca/Raasch

„…in diesem Jahr keine Punktspiele…“

Gerd Dreller (Trainer Büchen-Siebeneichener SV): „Ich schließe mich gerne den Worten unseres Präsidenten Uwe Döring an. Wir hatten alle Hoffnungen, zumal in den Nachbarländern ordentlich trainiert und gespielt wird. Wir müssen alledem beugen und versuchen das Beste daraus zu machen. Das ist mittlerweile wirklich schwierig. Jetzt wird es nochmal um drei Wochen geschoben, was ja auch für den Punktspielbetrieb gilt. Dann müssen wir die Entwicklung der Infektionszahlen abwarten. Die Erkältungszeit kommt auch noch. Ich habe Befürchtungen, dass wir in diesem Jahr keine Punktspiele bestreiten werden. Ich möchte nicht unken, aber derzeit scheinen wir in Schleswig-Holstein sehr vorsichtige Politiker zu haben, die durchaus ihre Gründe haben. Wir sind Urlaubsland und einige unvernünftige Menschen, viele Infektionen sind von Urlaubern oder Besuchern eingeschleppt worden und auch von Urlaubsrückkehrern. Ein Politiker wird mit Sicherheit immer abwiegen und Leben und Gesundheit genießen nun mal äußerste Priorität. Da sind wir mit unserem Hobby hintenan. Erschreckend sind allerdings die Ausnahmen im Profifußball. Es gilt dort ein anderer finanzieller Rahmen. Wir werden sicherlich nicht mit voller Kapelle weitermachen und alle Pläne müssen nun neu geschrieben werden.“

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