Reaktionen auf Nicht-Lockerung: Landesregierung jetzt unter Beschuss – „Blauer Brief“ an die Politik

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OH-Aktuell

„Es einfach nicht mehr zu verstehen“

Andre Meier (Trainier MTV Ahrensbök“: „Jedes Wort darüber zu verlieren ist vertane Zeit. Es einfach nicht mehr zu verstehen, wie zu Ungunsten des Sports entschieden wird. In meinen Augen wird in vielen Bereichen mit zweierlei Maß gemessen.“

„…verstehen kann das definitiv keiner“

Kambiz Tafazoli ist doppelt genervt. Bei den Frauen ist der in Siems Cheftrainer und bei den Kreisliga-Herren des ATSV Stockelsdorf Sportlicher Leiter. Er meint: „Absolut nicht mehr nachvollziehbar! Das ist völlig übertrieben mittlerweile. Quasi alle dürfen, nur wir in SH werden wieder ausgebremst. Gestern hieß es noch, dass der Start der neuen Saison geplant für den 5./6.9. ist und heute darf der SHFV wieder alles umwerfen?!? Wir nehmen immer alles hin, aber verstehen kann das definitiv keiner.“

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Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) gab folgende Stellungnahme dazu ab:

SHFV-Präsident Uwe Döring
Foto: Lobeca/Raasch

Für die Fußballvereine in Schleswig-Holstein bedeutet dies, dass weiterhin ein Trainingsbetrieb nur in Gruppen von maximal zehn Personen gestattet und kein Spielbetrieb möglich wäre. Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband setzt sich im Interesse seiner Vereine weiterhin dafür ein, dass die neue Landesverordnung maßvolle Lockerungen für den Amateurfußball enthält, die einen Trainings- und Spielbetrieb unter klar festgelegten Hygienebedingungen ermöglichen. „Wir hatten aus unseren regelmäßigen Gesprächen mit Vertretern der Landesregierung Hoffnung geschöpft, dass unsere Vereine ab dem 10. August weitere Schritte zurück zu einer gewissen Normalität im Trainings- und Spielbetrieb machen dürfen. Deshalb bedauern wir die heute verkündete Entscheidung und werden bis zum endgültigen Inkrafttreten der neuen Verordnung die Interessen unserer Vereine gegenüber der Politik noch einmal deutlich zum Ausdruck bringen – auch vor dem Hintergrund, dass in benachbarten Bundesländern schon wieder mehr möglich ist. Wir verschließen keineswegs die Augen vor der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen, halten aber moderate Lockerungen für den Amateurfußball nicht für unangemessen“, sagt SHFV-Präsident Uwe Döring.

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