VfL-Geschäfstführer Thomas Görß, Neuzugang Niels Versteijnen und Trainer Piotr Przybecki. Foto: VfL/oH
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Lübeck – Die Verletzungssorgen und der aktuelle Tabellenplatz in der 2. Bundesliga zwingen die Verantwortlichen des VfL Lübeck-Schwartau seit Wochen zum Handeln. Besonders im Rückraum soll die Lücke geschlossen werden. Nun ist man fündig geworden, denn mit einem Nachwuchsspieler vom Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt könnte der personelle Engpass für etwas Entspannung sorgen. So hat der Club Niels Versteijnen verpflichtet, der einen Vertrag bis Saisonende erhält.

VfL-Trainer Piotr Przybecki sagt: „Wir verfolgen die Entwicklung von Niels Versteijnen schon länger. Ich freue mich, dass wir einen hochtalentierten Spieler mit viel Potential bekommen, der uns auf der Position im rechten Rückraum mit seiner enormen Torgefahr weiterhelfen kann. Er hat einen guten Wurf, ist technisch stark und verfügt über eine gute Übersicht.“

Deutscher A-Jugend-Meister ist treffsicher

Der 19-Jährige wechselte im Sommer 2018 vom niederländischen Verein RED-RAG Tachos zur SG Flensburg-Handewitt, wo er zunächst in der A-Jugend spielte und die deutsche Meisterschaft gewann. Vor der laufenden Saison erhielt der 2,00-Meter große Linkshänder einen Profivertrag. In 19 Bundesliga-Spielen stand Versteijnen im Kader des amtierenden Deutschen Meisters und erzielte zwölf Tore. Nebenbei überzeugte er mit starken Leistungen im Juniorteam der SG.

Bereits zwei Länderspiele

Trotz seines jungen Alters absolvierte Versteijnen bereits zwei Länderspiele für die niederländische Nationalmannschaft und steht im vorläufigen Kader für die Europameisterschaft im Januar 2020.

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Versteijnen sagt: „Die guten Gespräche mit Piotr Przybecki haben mich davon überzeugt, zum VfL zu kommen. Ich möchte diese Chance nutzen, um Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Die 2. Handball-Bundesliga hat eine sehr hohe Qualität und der VfL ist eine Mannschaft mit viel Potential.“

Wie in Flensburg erhält Versteijnen beim VfL Lübeck-Schwartau die Rückennummer 20. Zusätzlich behält er ein Zweitspielrecht beim Deutschen Meister.

Verletztenliste

Beim VfL Lübeck-Schwartau ist die Lazarettliste lang. Pawel Genda, Mex Raguse (beide Kreuzbandriss) und Nikola Potic (Rücken). Zudem zog sich Jan Schult vor dem Heimspiel gegen die HSG Krefeld eine Muskelverletzung zu.

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