SH-Ligist Henstedt-Ulzburg verlangt höherklassigem Altenholz alles ab

Schlussphase entscheidet den Pokalwettbewerb David gegen Goliath

Haupttorschützin Hannah Wulff setzt sich im Pokal gegen Altenholz durch
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Henstedt-Ulzburg – Im Viertelfinale der Pokalrunde vom Handball Verband Schleswig-Holstein (HVSH-Pokal) hat die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg dem designierten Drittligaaufsteiger TSV Altenholz über 50 Minuten einen riesigen Fight geliefert und erst in der Crunch-Time die Segel streichen müssen.

SV Henstedt-Ulzburg II – TSV Altenholz 25:33 (13:15)
Die Mannschaft des Trainergespanns Hendrik Sörnsen und Schekeb Sakandari bot im Viertelfinale des HVSH-Pokals dem designierten Drittligaaufsteiger TSV Altenholz ordentlich Paroli und bestätigte ihre derzeitige gute Form. In der Anfangsphase gab es ein völlig ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung. Annika Fimmen brachte den SV Henstedt-Ulzburg mit 2:1 in Führung, nachdem Hannah Wulff den schnellen Rückstand ausgeglichen hatte. Im Anschluss glichen die Gastgeberinnen die Altenholzer Führung immer wieder aus und nach dem 4:5 in der 7. Minute legte der SV HU einen 3:0-Lauf zum 7:5 (9.) hin. Der Drittligaaufsteiger kam langsam besser ins Spiel und glich nicht nur beim 7:7 (11.) aus, sondern übernahm erneut die Führung, die auf 11:8 (21.) ausgebaut wurde. Die Mannschaft von Trainer Sörnsen ließ sich aber wenig beeindrucken und blieb bis zur Pause beim 13:15 in Schlagdistanz.
Nach Wiederbeginn erhöhte Altenholz auf 18:14 (34.) und hielt den Vier-Tore-Vorsprung bis zur 41. Minute beim 22:18, als die Gastgeberinnen von ihrem Trainergespann zur Auszeit gebeten wurden. Sie fanden die richtigen Stellschrauben, dass Tina Pejic, Merja Schröder und Jule Aschmoneit mit dem 21:22 (46.), das Spiel wieder offen gestalteten. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide bis zum 24:25 (50.) durch Wulff. Nun forderte der große Fight des SV HU ihren Tribut, das Runde wollte nicht mehr in das Eckige und der TSV Altenholz machte mit einem 6:0-Lauf endgültig beim 31:24 (58.) den Deckel drauf. Am Ende unterlag der Schleswig-Holstein-Ligist dem Drittligaaufsteiger mit 25:33, war dem Gegner aber über 50 Minute ein gleichwertiges Gegenüber.
Die Henstedterinnen hatte nur fünf Auswechselspielerinnen auf der Bank, davon drei angeschlagen. Lediglich Jule Aschmoneit und Merja Schröder sorgten für Entlastung.

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„Wir starten gut in die Partie und kämpfen unermüdlich. Auch wenn nicht alles klappte, fand ich es gut, dass wir mutig aufgetreten sind. Wir machen Fehler und die werden gegen so einen Gegner eiskalt bestraft. Respekt an Altenholz, die haben eine hohe individuelle Klasse, die in einigen Mannschaftsteilen eher Drittliganiveau hat“, freute sich Trainer Sörnsen über die gute Leistung seiner Mannschaft. „Gefreut hat mich der Einsatz unserer A Jugendlichen Merja Schröder. Die frisch gewordene 18-Jährige zeigte eine ordentliche Angriffsleitung und spielte im Abwehrzentrum sehr aggressiv. Wir halten bis zur 50. Minute (ein Tor Rückstand) mit, das ist das was ich wollte: „Den Gegner lange ärgern“. So nehmen wir viel mit aus dem Spiel“, ergänzte der Coach und besonders freute ihn das Feedback des Altenholzer Co-Trainers: „Mit dieser Leistung würdet ihr auch in der Oberliga in diesem Jahr mithalten können.“

Torschützen des SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (6/2), Tina Pejic (5/1), Annika Fimmen (4), Merja Schröder (3), Shirley Wruck, Laura Neu und Jule Aschmoneit (je 2), Lea Störtenbecker (1)

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