Sieg von Hamburg über Eisenach ein Verdienst von Torhüter El Tayar

Erfolg wird zum Kraftakt nach Vertragsverlängerung des Trainerteams

Torhüter Mohamed El Tayar der große Rückhalt im Hamburger Tor
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat vor dem Heimspiel in der Sporthalle Hamburg vor 3.321 begeisterten Zuschauern die Vertragsverlängerung des Trainerteams Torsten Jansen und Blazenko Lackovic bekanntgegeben. Im Anschluss besiegte der HSV Hamburg den Tabellennachbarn ThSV Eisenach in einem Spiel auf Augenhöhe mit 31:29 (12:12).
Die Hamburger taten sich dabei gegen eine sehr offensiv ausgerichtete Abwehr und einen Angriff mit vier Rückraumspielern ohne Kreisspieler schwer und es gelang erst in den letzten Minuten den Deckel auf das Spiel zu machen. Mit diesem Sieg blieb der HSV Hamburg auch im dritten Spiel in Folge ohne Punktverlust.

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Torhüter auf beiden Seiten stehen im Mittelpunkt

Der Handball Sport Verein Hamburg traf bereits im ersten Angriff durch Andreas Magaard nach 33 Sekunden zum 1:0. Der ThSV Eisenach startete mit vier Rückraumspielern ohne Kreisspieler und setzte die Hamburger damit stark unter Druck, was zum 1:1 in der 3. Minute führte. In der Abwehr stellten die Gäste eine offensive 3:3-Deckung, gegen die Hamburg zu Beginn des Spiels eine passende Antwort parat hatte. So zogen die Hamburger nach dem 2:2 auf 5:3 (6.) davon und setzten noch einen obendrauf mit dem 7:4 in das leere Tor durch Jacob Lassen. Im Anschluss blieben die Gastgeber fast zehn Minuten ohne eigenen Treffer, kassierten allerdings vier und sahen sich mit 7:8 (19.) im Hintertreffen. In dieser Zeit hielt Mohamed El Tayar seine Farben im Spiel, dass Lassen zum 8:8 (21.) ausglich. Anschließend legte Eisenach vor und Hamburg glich aus, es wurde ein Spiel auf Augenhöhe, wo auf beiden Seiten die Torhüter Akzente setzten. Der ThSV kam sehr häufig über die Mitte zum Durchbruch und Torerfolg. So wechselten die Seiten beim 12:12.

Mehr Durchschlagskraft in zweiter Hälfte, aber Abwehr löchriger

Nach Wiederbeginn trafen die Gäste bei einem Siebenmeter nur das Gehäuse des Tores und die Hamburger nutzen den Gegenzug zur 13:12-Führung durch Casper Ulrich Mortensen, die Frederik Bo Andersen aus spitzem Winkel auf 14:12 (33.) ausbaute. Anschließend stand El Tayar weiter im Mittelpunkt, konnte allerdings das 15:15 nicht verhindern. Doch nach einer erneuten Parade war es Bo Andersen per Gegenstoß, der das 16:15 (37.) erzielte. Der 18:16-Führung ging erneut eine Parade des Hamburger Keepers voraus. Eisenach verfehlte zweimal beim 17:18 das leere Hamburger Tor nach Ballverlusten der Gastgeber. So blieb der HSVH in Vorteil bis zum 22:22 (50.).
Doch in der nun folgenden Crunch-Time bewahrte die Mannschaft, nach einer Auszeit von Trainer Torsten Jansen, die Ruhe und baute die Führung auf spielentscheidende 30:26 (58.) mit einem Treffer ins leere Tor durch Mortensen aus. Die anschließende offene Manndeckung der Gäste brachte lediglich noch eine Ergebniskosmetik zum Endstand von 31:29.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Andreas Magaard (6), Leif Tissier (4), Jacob Lassen (4), Niklas Weller, Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (9/3), Alexander Hartwig, Levin Unbehaun, Moritz Sauter (2), Zoran Ilic, Casper Ulrich Mortensen (6/1), Azat Valiullin

Bildquellen

  • Mohamed El Tayar HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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