Starke Defensive ermöglicht HSV Hamburg fünften Sieg in Folge

Zoran Ilic und Johannes Bitter als Garanten für Auswärtserfolg

Zoran Ilic (# 43) beweist bei Hamburg mit 7 Toren seine Durchschlagskraft
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat beim Tabellensiebten TSV Hannover-Burgdorf in der ZAG-Arena vor 7.764 Zuschauern auch sein fünftes Spiel in Folge erfolgreich beenden. Nach starken 23 Minuten zollte der HSV Hamburg dem Kampf in Abwehr und Angriff Tribut und die Hannoveraner hielten das Spiel bis in die Schlussphase offen. Am Ende blieb Hamburg die spielbestimmende Mannschaft und verließ am Ende verdient mit 26:25 (12:11) als Sieger die Halle.

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Nach Stotterstart explodiert Hamburg und reißt das Spiel an sich

Die Anfangsphase präsentierte sich mit einem Stotterstart auf beiden Seiten, in der Casper Ulrich Mortensen auch mit einem Siebenmeter an Dario Quenstedt scheiterte. Den ersten Treffer markierte, nach mehr als fünf Minuten, der TSV Hannover-Burgdorf zum 1:0. Postwendend glich Niklas Weller im Gegenzug aus und Zoran Ilic legte das 2:1 in der 8. Minute für den Handball Sport Verein Hamburg nach. Nach dem Ausgleich durch Hannover zogen die Gäste mit einem 4:0-Lauf auf 6:2 (13.) davon und Trainer Christian Prokop nahm die erste Auszeit. Auf beiden Seiten standen weiterhin die Torhüter im Mittelpunkt, so netzte Mortensen nach einer Parade von Johannes Bitter zum 8:3 (19.) ein, bevor die Gastgeber in der 20. Minute den vierten Treffer erzielten. Prokop brachte den 7. Feldspieler, was aber nicht den gewünschten Erfolg zeigte, Hamburg zog auf 10:4 (23.) durch Leif Tissier und Ilic davon. In Anschluss griff die offensive Deckung der Hannoveraner und produzierten bei nachlassender Konzentration beim HSV Hamburg Fehler im Angriff, was zu vier Gegentreffern führte und die Recken beim 8:10 (27.) per Gegenstoß das Spiel drehten. Nach dem 12:9 (28.) per Siebenmeter von Frederik Bo Andersen gelang dem TSV noch der 11:12-Anschlusstreffer zur Pause.

Die Hamburger feiern fünften Sieg in Folge in Hannover
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Herzschlagfinale beschert fünften Sieg in Folge

Nach 34 Sekunden der zweiten Hälfte erzielten die Gastgeber den Ausgleich mit einer Eins-gegen-Eins-Situation, was Tissier mit gleicher Münze zurückzahlte und Dani Baijens legte das 14:12 (33.), mit seinem ersten Treffer des Spiels, nach. Es entwickelte sich das erwartete Spiel auf Augenhöhe und die Zuschauer feierten ihre Recken frenetisch, als sie in dreifacher Überzahl beim 17:16 (41.) die Führung, nach dem 1:0, zurückeroberten. Eine Zeitstrafe saßen zu diesem Zeitpunkt Zoran Ilic, Azat Valiullin und Leif Tissier ab. Die Unterzahl überstand der HSVH mit 1:3 relativ unbeschadet. Aus dem 17:18 machten Ilic und Baijens wieder eine 19:18-Führung. Zu diesem Zeitpunkt ließ Trainer Torsten Jansen bereits Jens Vortmann sich warmmachen, doch Bitter nahm die Herausforderung an und kauften den Hannoveraner wieder klare Torchancen ab.
Es wurde zu einem Spiel „Spitz auf Knopf“, in dem die Hamburger sich erneut auf 23:21 (52.) absetzten. Auch Quenstedt zeigte wieder sein Können, was die Recken nicht nur ausgleichen, sondern auch beim 24:23 (56.), nach der letzten Auszeit Hannovers, die Führung übernehmen ließ. Frederik Bo Andersen hatte unmittelbar davor den Ball von der Siebenmeterlinie nicht an Torhüter Quenstedt vorbeigebracht. Thies Bergemann netzte aus spitzem Winkel und anschließend unter Bedrängnis über Rechtsaußen ein, was jeweils den Ausgleich für die Hanseaten bedeutete. So ging es mit dem 25:25 in die entscheidende Schlussphase, nachdem Bitter mit seiner 11. Parade einen Gegentreffer verhinderte. Baijens markierte das 26:25 bei angezeigtem passivem Spiel, als noch 59 Sekunden auf der Uhr standen. Trainer Prokop brachte den 7. Feldspieler, um wenigstens noch einen Punkt zu retten. Die Hamburger zeigten sich äußerst beweglich und kämpferisch in der Abwehr und der finale Wurf des TSV Hannover-Burgdorf verfehlte das Tor als noch acht Sekunden auf der Hallenuhr standen. Der Auswärtssieg des Handball Sport Verein Hamburg, was gleichzeitig den fünften Sieg in Folge darstellte, war perfekt.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann – Casper Ulrich Mortensen (2), Leif Tissier (3), Niklas Weller (2), Dino Corak, Frederik Bo Andersen (2/2), Alexander Hartwig, Tomislav Severec (2), Martin Risom, Thies Bergemann (4), Zoran Ilic (7), Azat Valiullin, Dani Baijens (4)

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