Starke Vorstellung nicht belohnt: Abstiegsangst rückt immer näher

VfL Lübeck Schwartau verliert zu Hause knapp gegen den Meister

Teamkreis beim VfL Lübeck-Schwartau. Archivfoto: Lobeca/Marcus Kaben
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau verliert knapp mit 28:29 (17:18) zu Hause in der Hansehalle gegen den vorzeitigen Zweitliga-Meister Bergischer HC. In einem großen Kampf hatte der VfL schlussendlich das Nachsehen und verpasste einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf. Bei einem Erfolg der Eulen gegen Essen würde Lübeck-Schwartau vorerst wieder auf den 17. Platz abfallen. Bester Schwartauer war am Ende Schlussmann Paul Dreyer, der auf 13 Paraden kam.

Ausgeglichen bis zum Ende

Die Partie begann auf beiden Seiten mit viel Tempo. Bereits nach zwei gespielten Minuten stellte Niko Blaauw auf 2:2. Auch in der Folge behielt die Partie das hohe Tempo bei: Schrader erzielte in der vierten Minute das 4:4. Auch nach zehn Minuten verlor das Spiel nur minimal an Geschwindigkeit und der VfL glich durch Schrader zum 8:8 aus. Nach einer zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung für den Meister der 2. Liga kämpfte sich der VfL in Überzahl nach zwei Paraden von Paul Dreyer wieder auf ein 11:12 heran, die Tore erzielten Blaauw und Nickelsen (17.). Nach einer erneuten Parade des VfL-Torhüters gelang Kaj Geenen der erneute Ausgleichstreffer zum 12:12 und er zwang damit den BHC nach einem 4:0-Lauf ins Timeout. Kurz darauf sah Elias Scholte bei den Gästen die rote Karte. Schrader nutzte die Überzahl und stellte mit seinem Wurf ins leere Tor die erste Schwartauer Führung zum 14:13 her. Holzhacker erhöhte noch einmal auf 15:13 (22.). Doch der Bergische HC konnte sich seinerseits wieder herankämpfen und erzielte fünf Minuten vor der Pause das 16:16. Heinemann stellte die 17:16-Führung wieder her. Kurz vor der Pause gelang dem BHC die erneute Führung und er stellte den Halbzeitstand von 17:18 her.

Nach der Pause agierten beide Mannschaften in der Defensive stärker als zu Beginn des Spiels. Erst nach fünf Minuten traf Holzhacker zum 18:19. Der Zweitliga-Meister spielte in den folgenden zehn Minuten der zweiten Hälfte besser und zog nach 41 Minuten auf 22:19 davon, bis Emdorf und Holzhacker wieder auf 21:22 verkürzten (42.). Fünf Minuten später gelang Kapitän Schrader der 24:24-Ausgleich. Auch in der Crunchtime blieb der VfL am BHC dran, konnte aber trotz Dreyers zehnter Parade die Chance zum Ausgleich nicht nutzen. So zogen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen wieder auf 26:24 davon. Geenen sorgte für den 25:26-Anschlusstreffer (52.). Drei Minuten vor dem Schlusspfiff war die Partie noch längst nicht entschieden. Beide Mannschaften ließen ihre Chancen vorne liegen, sodass Nadav Cohen auf 26:27 verkürzte. Ein überragender Paul Dreyer packte seine 13. Parade aus und ermöglichte Kaj Geenens Treffer zum 27:27-Ausgleich. In den spannenden Schlusssekunden brachte BHCs Eloy Morante mit seinem 16. Treffer den 29:28-Endstand.

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„Riesiger Kampf“

Am Ende ist es eine bittere Niederlage für den VfL. „Die Mannschaft hat heute gegen den feststehenden Aufsteiger und Meister alles reingelegt, es war ein riesiger Kampf. Dass wir dann am Ende die Chance zum Ausgleich hatten, ist natürlich tragisch“, lautete David Röhrigs Fazit. Die Unterstützung in der Hansehölle vor knapp 1.800 Fans war heute: „Unfassbar, die Fans sind total mitgegangen und haben uns durch das Spiel getragen. Ich glaube aber, dass die Jungs heute mit so viel Leidenschaft gespielt haben, dass es als Fan auch fast unmöglich war nicht mitzugehen“, sagte David Röhrig. Nächste Woche folgt dann ein wichtiges Spiel beim TuSEM Essen wohin der VfL ein letztes Mal in dieser Saison auch den Fanbus dabei haben wird „Wir sind zuletzt auch dank der mitgereisten Fans sehr stark in den Auswärtsspielen gewesen und das wird uns in Essen auch wieder helfen“, so der Schwartauer Trainer.

Wer sichert sich den direkten Klassenerhalt in der Landesliga?

  • TSV Pansdorf (32%, 131 Votes)
  • Rapid Lübeck (29%, 118 Votes)
  • SV Todesfelde II (23%, 93 Votes)
  • SC Rönnau (10%, 42 Votes)
  • TSV Bordesholm (3%, 11 Votes)
  • Preetzer TSV (2%, 10 Votes)

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Bildquellen

  • VfL Lübeck-Schwartau: Lobeca/Marcus Kaben
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