Stockelsdorf Gastgeber im Nachbarschaftsderby gegen Sülfeld

Aufsteiger TuS 93 und Henstedt-Ulzburg wie auch „Elbdiven“ auswärts

Trainer Maik Iwastschenko war am Ende sprachlos
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat einen kompletten Spieltag auf dem Plan, wobei vier der fünf Vereine aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS auswärts antreten müssen. Lediglich der ATSV Stockelsdorf genießt mit seiner zweiten Mannschaft im Nachbarschafts-Derby gegen den SV Sülfeld morgen (5.11.) Heimreicht, alle anderen treten ebenfalls morgen auswärts an. Der TuS Lübeck 93 muss an der dänischen Grenze bei IF Stjernen Flensborg und die „Elbdiven“ bei der SG Dithmarschen Süd antreten, während der SV Henstedt-Ulzburg II ebenfalls im hohen Norden beim HC Treia/Jübek seine Visitenkarte abgibt.

IF Stjernen Flensborg – TuS Lübeck 93 (Sonnabend, den 5.11. um 17 Uhr)
Für den TuS Lübeck 93 geht auf die weiteste Reise zum Mitaufsteiger IF Stjernen Flensborg, beide Mannschaften weisen drei Punkte auf der Habenseite auf und die Gastgeberinnen liegen zwei Plätze über den Lübeckerinnen. Der Sieger kann erst einmal etwas beruhigter aus dem Mittelfeld in die nächsten Begegnungen gehen. Für den TuS wird es entscheidend sein, ob die Mannschaft die Konzentration über 60 Minuten hochhalten und aus einer stabilen Abwehr heraus agieren kann. Bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung – bei zehn fehlenden Spielerinnen – dürfen aber auch nicht so viele Torchancen liegen gelassen werden, sollen die beiden Punkte mit auf die Heimreise.

SG Dithmarschen Süd – Lauenburger SV (Sonnabend, den 5.11. um 17 Uhr)
Für den Tabellenführer, die „Elbdiven“ heißt es die Spitzenposition beim Schlusslicht und Aufsteiger SG Dithmarschen Süd zu verteidigen. „Wir wollen unseren ersten Sieg in Burg. Das wird allerdings nur etwas, wenn wir wie zuletzt gegen Henstedt-Ulzburg und Treia auftreten und unsere Chancen nutzen“, schaute Teammager Arne Bahde nach vorne. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Torge Skambraks auswärts und als Gastgeber noch sieglos ist, zeigte sie doch gegen Sülfeld bei der 29:30-Niederlage, dass sie in der Lage ist Favoriten zu ärgern.
„Wir treffen im freien Passspiel zwar hier und da falsche oder überhastete Entscheidungen. Grundsätzlich ist ein Schnitt von über 30 Toren aber völlig in Ordnung. Wir müssen die relativ hohe Anzahl der Gegentore abstellen. Wir können uns nicht immer auf die Offensive verlassen. Da werden wir unser Zusammenspiel verbessern.“ Außer den Langzeitverletzten Anouk Wohltorf, Sarah Lemmermann und Kaja Bania Gorwa, wird morgen auch noch, wie schon gegen Treia, Maren Knakowski fehlen.

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ATSV Stockelsdorf II – SV Sülfeld (Sonnabend, den 5.11. um 18 Uhr)
Die Oberliga-Reserve des ATSV Stockelsdorf ist Gastgeber für den bislang ungeschlagenen SV Sülfeld, der sich am vergangenen Wochenende in der Fremde gut präsentierte, und dieses im Nachbarschafts-Derby wiederholen möchte. Leicht wird dieses für die Sülfelderinnen nicht gegen eine kompakte Hintermannschaft der Stockelsdorferinnen, da müssen schon die sich bietenden Chancen konsequent genutzt werden. „Stockelsdorf hat derzeit eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Diese gilt es mit unseren offensiven Qualitäten zu knacken, um zwei Punkte nach Sülfeld zu entführen“, zeigte sich Sülfelds Trainer Iwastschenko optimistisch. Er muss allerdings noch Verletzungs-, Krankheits- und Urlaubsausfälle verkraften. Dieses hat die Mannschaft bereits in den letzten Spielen bewiesen, dass sie in der Lage ist, dieses zu kompensieren.
Der ATSV Stockelsdorf ist derzeit mit nur drei Punkten noch hinter seinen Erwartungen zurück und will weiterhin zuhause eine weiße Weste behalten, was gegen die gut eingespielte Mannschaft aus Sülfeld sicherlich nicht so einfach wird. In der abgelaufenen Saison gab es je einen Sieg für beide Teams, damit ist für Spannung pur gesorgt. „Am Wochenende wollen wir in heimischer Halle die Punkte natürlich bei uns behalten. Mit Sülfeld steht uns kein unbekannter Gegner bevor. Das Team ist gut eingespielt und hat ein gutes Tempospiel über die Außen. Ein guter Rückzug und ein konsequentes Deckungsverhalten, sowie ein diszipliniertes Angriffsspiel sollen bei uns den Grundstein legen“, war aus den Reihen der Mannschaft des ATSV zu vernehmen.

HC Treia/Jübek – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonnabend, den 5.11. um 18.40 Uhr)
Die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg will als Aufsteiger nach zwei Niederlagen in Folge beim Tabellennachbarn HC Treia/Jübek wieder punkten.

Alle SHL-Spiele auf einen Blick

04.11.202220.00TSV LindewittHSG Schü/We/Re
05.11.202216.00HSG Horst/KiebitzreiheHSG Tarp/Wanderup
05.11.202217.00IF Stjernen FlensborgTuS Lübeck 93
05.11.202217.00SG Dithmarschen SüdLauenburger SV
05.11.202218.00ATSV Stockelsdorf IISV Sülfeld
05.11.202218.40HC Treia/JübekSV Henstedt-Ulzburg II
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