Stodo erwartet kampfbetontes Derby gegen Henstedt-Ulzburg

Sülfeld und TuS 93 wollen auswärts punkten

ATSV Stockelsdorf will den Schwung vom Sieg am Donnerstag mit ins Derby nehmen
Foto: ATSV/Nadja Glass

Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat nach den beiden Nachholbegegnungen unter der Woche einen kompletten Spieltag im Programm. Da tritt morgen (14.1.) der SV Sülfeld zu seinem vorletzten Auswärtsspiel der Saison beim Vorletzten HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg an, während der ATSV Stockelsdorf – nach dem Sieg am Donnerstag – am Sonntag im Nachbarschaftsderby die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg empfängt. In Lauenburg erwarten die „Elbdiven“, ebenfalls Sonntag, den Aufsteiger TuS Lübeck 93, der sich im Abstiegsstrudel befindet.

ATSV Stockelsdorf II – SG Dithmarschen Süd 29:20 (15:7)
Für die Zweite des ATSV Stockelsdorf war es nach der langen Weihnachtspause wichtig die beiden Punkte gegen das Schlusslicht SG Dithmarschen Süd einzufahren, um den Anschluss an das Mittelfeld zu realisieren. Nach 52 Sekunden schlug der erste Ball von Nina Kindler im unteren Toreck zum 1:0 ein. Der Gastgeber agierte in einer beweglichen Deckung, fing etliche Bälle ab und kam so über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren. In der 12. Minute traf Jil Enke bereits zum 8:3 von der rechten Außenposition. Über ein 10:4 (20.) ging es bereits vorentscheidend mit 15:7 in die Kabine.
Mit Vollgas ging es gleich in die zweite Hälfte und Maite Gutenberg sowie Alisa Lang brachten Stodo mit zehn Toren beim 17:7 (33.) in Führung. Jetzt schlichen sich Flüchtigkeitsfehler durch Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff ein, was einen weitern Führungsausbau verhinderte. Am Ende stand trotzdem ein ungefährdeter 29:20-Erfolg auf der Anzeige.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II
Johanna Andersson (5/2), Hannah Treichel, Alisa Lang und Nina Kindler (je 4), Maite Gutenberg und Jil Enke (je 3), Kathi Werdin und Siri Meißner (je 2), Fenja Schreiber und Helena Vogler (je 1)

HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – SV Sülfeld (Sonnabend, den 14.1. um 16:45 Uhr)
Für den SV Sülfeld ist es bereits das 10.Auswärtsspiel in Folge – gleichzeitig das vorletzte in der laufenden Saison – beim Gastspiel beim Vorletzten HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg. In Westerrönfeld sollen – nach dem Motto: neues Jahr, neues Glück – unbedingt die nächsten doppelten Punkte mit auf die Heimreise genommen werden, um sich weiter ins sichere Mittelfeld anzusetzen. Nachdem die Mannschaft im letzten Jahr in der Hinrunde mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatte, verlief die Auswärtsserie nicht wie geplant. Nun soll sich dieses für die beiden letzten auswärtigen Partien ändern, bevor die restlichen Spiele alle in heimischer Halle bestritten werden. Es gab in der Hinserie zwar einen deutlichen 32:20-Erfolg, aber das ist alles „Schnee von gestern“ und die Gastgeberinnen dürfen keinesfalls unterschätzt werden.
Rückraumspielerin Julia Studt brachte es auf den Punkt: „Verletzte konnten sich erholen, Kranke sind wieder genesen, das Spiel steht unter einem guten Stern und wir wollen als Team den Sieg!“

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Nach der Partie am Nord-Ostsee-Kanal will der SV Sülfeld erneut jubeln
Foto: SV Sülfeld/Rieke Hornig

ATSV Stockelsdorf II – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonntag, den 15.1. um 15 Uhr)
Nach dem 29:20-Heimerfolg am Donnerstag gegen die SG Dithmarschen Süd wartet nun die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg als Tabellennachbar, der nur noch einen Punkt entfernt ist. Nachdem das Hinspiel kurz vor Schluss mit 23:22 für den SV Henstedt-Ulzburg entschieden wurde, ist noch eine alte Rechnung für die Gastgeber offen. Für Henstedt-Ulzburgs Trainer Norbert Eichel begann das Jahr mehr als denkbar schlecht (HL-SPORTS berichtete). „In Stockelsdorf werden wir dezimiert versuchen das Beste aus der Situation zu machen und den Abwärtstrend zu stoppen. Von der Mannschaft erwarte ich nun eine „Jetzt erst recht-Mentalität“, sah Trainer Eichel realistisch nach vorne.

Lauenburger SV – TuS Lübeck 93 (Sonntag, den 15.1. um 15 Uhr)
Die „Elbdiven“ wollen nach zwei Niederlagen in Folge gegen den Drittletzten und Aufsteiger TuS Lübeck 93 doppelt punkten, wie bereits im Hinspiel. Der TuS wird alles daransetzen, um mit einem Sieg – nach drei Niederlagen in Folge – sich ein wenig dem Mittelfeld anzunähern. Beim TuS sind immer noch viele Ausfälle durch Krankheit zu beklagen, was ein geregeltes Training unmöglich machte. Trotzdem gehen die Lübeckerinnen hochmotiviert in die Begegnung. Somit können die Fans sich auf ein spannendes Spiel freuen.

Alle Spiele auf einen Blick

08.01.202315.00SV Henstedt-Ulzburg IITSV Lindewitt21:33
12.01.202320.30ATSV Stockelsdorf IISG Dithmarschen Süd29:20
13.01.202320.00TSV LindewittIF Stjernen Flensborg 
13.01.202320.30HC Treia/JübekHSG Tarp/Wanderup 
14.01.202316.00SG Dithmarschen SüdHSG Horst/Kiebitzreihe 
14.01.202316.45HSG Schü/We/ReSV Sülfeld 
15.01.202315.00ATSV Stockelsdorf IISV Henstedt-Ulzburg II 
15.01.202315.00Lauenburger SVTuS Lübeck 93 
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