
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein Auswärtsspiel beim Tabellenzwölften SC DHfK Leipzig vor 4.681 Zuschauern souverän mit einem Start-Ziel-Sieg beendet. In dieser Partie lag der HSV Hamburg nie zurück und führte zwischenzeitlich mit sechs Toren, was ein großer Verdienst des Torhüters Mohamed El Tayar war, der über 60 Minuten der Fels in der Brandung war und wenn es darauf ankam die Leipziger auf Distanz hielt.
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Defensive der Hamburger funktioniert wie ein Uhrwerk
Der Handball Sport Verein Hamburg startete gegen eine 5:1-Deckung des SC DHfK Leipzig souverän, fand immer wieder Lösungen. Leif Tissier eröffnete in der 2. Minute mit dem 1:0, doch Leipzig glich postwendend über die zweite Welle aus. Nachdem die Gastgeber einen Siebenmeter an den Außenpfosten gesetzt hatten, setzte sich Moritz Sauter im Eins-gegen-Eins durch und brachte Hamburg wieder mit 2:1 (6.) in Führung. Nach dem erneuten Ausgleich startete der HSV Hamburg, gestützt auf eine bewegliche Abwehr mit einem sehr gut aufgelegten Mohamed El Tayar im Tor, einen 3:0-Lauf zum 5:2 (9.). Mit dem ersten verwandelten Siebenmeter von Frederik Bo Andersen und dem Treffer von Alexander Hartwig, nach einer Parade von El Tayar, zogen die Gäste auf 7:3 (11.) davon. Nach der Fünf-Tore-Führung durch den zweiten 3:0-Lauf, es hieß 11:6 (18.) für den HSVH, kam etwas Sand in das Angriffsgetriebe der Hamburger. So verkürzte Leipzig auf 9:12 (21.) und Bo Andersen vergab einen Siebenmeter, nachdem er zuvor vier verwandelte. Doch auch dadurch ließ Hamburg sich nicht aus der Ruhe bringen, spielte weiter dynamisch die Chancen heraus und nahm ein 15:11 mit in die Kabine. Hier zeigte sich in der ersten Halbzeit bereits El Tayar mit seinen acht Paraden als der große Rückhalt.
El Tayar auch in der zweiten Hälfte der Fels in der Brandung
Die Gastgeber blieben auch in der zweiten Hälfte, die mit einem offenen Schlagabtausch begann, bei der sehr offensiven 5:1-Deckung. Nach dem 17:13 (33.) waren es Andreas Magaard und Jacob Lassen, die ihre Farben beim 19:13 (37.) erstmals mit sechs Toren in Front warfen. Doch Leipzig gab sich nicht geschlagen und nach der zweiten Auszeit gelang es erneut den Abstand auf 16:20 (41.) zu verkürzen. Jedoch spielte der HSVH sehr geduldig und wartete auf die sich bietenden Chance, um zum Torerfolg zu kommen. So gelang Leif Tissier das 24:18 (44.), doch dieses war noch lange keine Vorentscheidung.
Beim 20:25 nahmen die Gastgeber ihre letzte Auszeit und Trainer Sigtryggsson ließ anschließend mit dem siebten Feldspieler agieren. Durch diese Maßnahme schloss der SC DHfK Leipzig auf 23:26 (53.) auf, doch die Hamburger hatten anschließend wieder die passende Antwort und legten wieder vier Tore durch Bo Andersen vor. Anschließend nahm Trainer Torsten Jansen seine Auszeit, um die Mannschaft auf den Endspurt einzustimmen. In der Endphase des Spiels traten die Torhüter auf beiden Seiten in den Vordergrund, dadurch gelang es weder dem HSVH sich weiter abzusetzen noch gelang es Leipzig, trotz offener Pressdeckung, dem Spiel noch eine Wende zu geben. So war es Casper Ulrich Mortensen, der den letzten Treffer der Partie zum 29:25 erzielte, als noch 17 Sekunden auf der Uhr standen.
Der Handball Sport Verein Hamburg brachte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen sehr gut aufgelegten Mohamed El Tayar im Tor ein Start-Ziel-Sieg über die Ziellinie, in dem die Gäste das Spiel kontrollierten. Mit diesem Sieg drehte Hamburg sein Punktekonto wieder ins Plus.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug, – Andreas Magaard (2), Leif Tissier (5), Jacob Lassen (4), Niklas Weller (1), Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (8/4), Alexander Hartwig (2), Levin Unbehaun, Moritz Sauter (3), Casper Ulrich Mortensen (4/2), Azat Valiullin
Die aktuelle Tabelle
1 | Füchse Berlin | 50 | : | 10 | 1042 | : | 867 | 175 |
2 | MT Melsungen | 50 | : | 10 | 908 | : | 792 | 116 |
3 | SC Magdeburg (M) | 45 | : | 11 | 871 | : | 754 | 117 |
4 | THW Kiel | 44 | : | 16 | 919 | : | 821 | 98 |
5 | TSV Hannover-Burgdorf | 43 | : | 17 | 920 | : | 865 | 55 |
6 | SG Flensburg-Handewitt | 42 | : | 18 | 1004 | : | 895 | 109 |
7 | TBV Lemgo Lippe | 35 | : | 25 | 854 | : | 824 | 30 |
8 | Rhein-Neckar Löwen | 35 | : | 25 | 906 | : | 892 | 14 |
9 | VfL Gummersbach | 32 | : | 26 | 870 | : | 845 | 25 |
10 | HSV Hamburg | 31 | : | 29 | 922 | : | 934 | -12 |
11 | ThSV Eisenach | 25 | : | 33 | 889 | : | 905 | -16 |
12 | SC DHfK Leipzig | 21 | : | 39 | 886 | : | 893 | -7 |
13 | FRISCH AUF! Göppingen | 19 | : | 41 | 821 | : | 892 | -71 |
14 | HSG Wetzlar | 18 | : | 42 | 797 | : | 899 | -102 |
15 | TVB Stuttgart | 14 | : | 44 | 771 | : | 898 | -127 |
16 | HC Erlangen | 14 | : | 48 | 808 | : | 905 | -97 |
17 | SG BBM Bietigheim (N) | 12 | : | 46 | 789 | : | 933 | -144 |
18 | 1.VfL Potsdam (N) | 4 | : | 54 | 686 | : | 849 | -163 |