To/Lee dominiert als Meister die Regionalliga nach Belieben

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein der Frauen hat die SG Todesfelde/Leezen nach einem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga bravourös mit sechs Punkten Vorsprung in der Meisterschaft und als Gruppensieger der Relegationsrunde vollzogen. Insgesamt kamen nur fünf Mannschaften mit einem positiven Punktekonto ins Ziel, ab Platz 6 gab es eine negative Bilanz. Die drei Regelabsteiger – der FC St. Pauli, der Aufsteiger AMTV Hamburg und die SG Hamburg-Nord – stiegen allesamt in die Oberliga Hamburg ab.

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To/Lee souverän zurück in die 3. Liga

Mit nur einer Niederlage – im vorletzten Spiel gegen den Tabellendritten, als die Meisterschaft bereits perfekt war – in der Punktspielserie der Regionalliga und ebenfalls nur einer Niederlage zum Start der Relegationsrunde, gelang der Mannschaft der SG Todesfelde/Leezen (50:2 Punkte) der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga. Hier geht es ab der kommenden Saison als SV Todesfelde in die Punktspielrunde.
In der Meisterschaft wurde der Mitkonkurrent um den direkten Wiederaufstieg, die HT Norderstedt (44:8), mit zwei Siegen auf Distanz gehalten und somit die Meisterschaft am viertletzten Spieltag bereits perfekt gemacht. Im Abstiegskampf – der bereits ab Platz 6 (23:29) begann – blieb die Frage der letzten Regelabsteiger bis zum Schluss noch spannend. Hier brachten sich die beiden weiteren Teams aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS – der ATSV Stockelsdorf und die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg – punktgleich (20:32) auf den Plätzen 8 und 9 liegend in Sicherheit und treten somit auch in der kommenden Saison in der Regionalliga um Punkte an. In die Oberliga Hamburg verabschiedeten sich der FC St. Pauli (17:35), der Auf- und wieder Absteiger AMTV Hamburg (16:36) sowie die weit abgeschlagene SG Hamburg-Nord (4:48).

Drei Teams mit über 800 Treffern in der Offensive

Der Spitzenreiter und Aufsteiger in die 3. Liga, die SG To/Lee, zeigte sich auch in der Offensive am Erfolgreichsten in nur 24 Begegnungen mit 880 Toren, was einer hervorragenden Quote von 36,7 Toren pro Spiel bedeutete. Auf Rang 2 folgte die HSG Eider Harde (26/824/31,7) vor der HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (26/802/30,8). Dieses drei Teams erzielten in der abgelaufenen Saison mehr al 800 Tore, To/Lee gar bei zwei Spielen weniger, da zwei Partien kampflos an die SG gingen.
Die drei Regelabsteiger zeigten in der Offensive – wie auch im Tabellenbild – die geringste Durchschlagskraft. Der AMTV Hamburg (26/600/23,1) und der FC St. Pauli (26/594/22,8) sowie das Schlusslicht SG Hamburg-Nord (24/505/21,0).

Meister bei der Defensiv-Quote auf Platz 3 – Vizemeister vorn

In der Defensivleistung zeigte der Vizemeister HT Norderstedt sich über die gesamte Saison am Stabilsten, ließ in 25 Spielen lediglich 580 Gegentreffer zu, bei einer Quote von 22,3 pro Spiel. Der Meister Todesfelde/Leezen lag bei den Gegentoren zwar auf Rang 2, aber durch die zwei weniger ausgetragenen Spiele in der Quote hinter der HSG Tarp/Wanderup auf Rang 3. To/Lee (24/608/25,3) bei der Anzahl der Gegentore vor der HSG Tarp/Wanderup (26/632/24,3), deren Reihenfolge bezüglich der Quote entgegengesetzt ausfiel.
Die löchrigste Hintermannschaft besaß der Tabellensiebte HC Treia/Jübek (26/809/31,1) vor dem Schlusslicht der Regionalliga, SG Hamburg-Nord (24/755/31,5) und dem ATSV Stockelsdorf (25/747/29,9).

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Zwei Spielerinnen erzielen mehr als 200 Treffer

Die Torschützenliste der Liga führte Franziska Haupt von der SG Todesfelde/Leezen in 24 Spielen mit 231 Toren, davon 22 von der Siebenmeterlinie und einer Quote von 9,6 Toren pro Spiel an. Hier folgte die zweite Torschützin, die die 200er-Marke knackte, mit Ellis Bruhn (HSG Eider Harde (22/216/80/9,9), die in der Quote die Führung der Liga innehatte, da sie nur an 22 Ligaspielen teilnahm. Rang 3 teilten sich Emma Hüge (HL Buchholz 08-Rosengarten II/24/178/30/6,2) und Hannah Wulff (SV Henstedt-Ulzburg II/26/178/38/5,4).

Haupt auch erfolgreichste Feldtorschützin in einer Begegnung

In der Liga fielen insgesamt in den 178 durchgeführten Spielen 9.642 Tore, was einen Schnitt pro Partie von 54,2 Toren bedeutete. In der Begegnung der Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten und dem späteren Meister To/Lee fielen beim 33:44 mit 77 Toren die meisten Treffer. Der Meister und Aufsteiger Todesfelde/Leezen feierte auch den höchsten Auswärtserfolg der Liga mit 38:10 beim Schlusslicht SG Hamburg-Nord. Den höchsten Heimerfolg verbuchte die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen mit 46:17 über den HC Treia/Jübek.
Elli Bruhn von der HSG Eider Harde zeigte sich am Erfolgreichsten von der Siebenmeterlinie mit 9 Toren und erzielten ebenfalls die meisten Tore in einem Spiel mit 19. Die erfolgreichste Feldtorschützin in einem Spiel wurde Franziska Haupt von der SG Todesfelde/Leezen mit 16 Toren, die ebenfalls Torschützenkönigin der Liga wurde.

Die Unparteiischen mit 1.001 Zeitstrafen

In der abgelaufenen Saison wurden in der Regionalliga von den Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen insgesamt 190 Verwarnungen, 1.001 Zeitstrafen und 23 Disqualifikationen ausgesprochen. Spitzenreiterin in der Sünderliste wurde Merja Schröder von der Zweiten des SV Henstedt/Ulzburg in 26 Spielen mit 6 Verwarnungen, 22 Zeitstrafen und 0 Disqualifikationen. Es folgten mit etwas Abstand Beeke Schmidt (Preetzer TSV/24/3/18/1) und Birka Kossek (HL Buchholz 08-Rosengarten II/23/9/17/1) auf den nächsten Plätzen. Dieses Ranging hat als Basis die Zwei-Minuten-Strafen.

Abschlusstabelle der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein