Acht Tore von Kim-Angelina Lang langen To/Lee am Ende nicht
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – In der 3. Liga haben beide Segeberger Klubs, nach jeweils einer 16:13-Halbzeitführung, ihre Spiele noch abgegeben. Die SG Todesfelde/Leezen unterlag vor heimischer Kulisse dem Schlusslicht SV Fortuna 50 Neubrandenburg in einer spannenden Begegnung am Ende mit 28:29 (16:13). Für die „Frogs-Ladies“ hingen die Trauben bei Pfeffersport Berlin letztendlich bei der 26:32 (16:13)-Niederlage, durch eigene Fehler, zu hoch. Nun wartet am kommenden Wochenende das Kreisderby gegen Todesfelde.

https://www.youtube.com/watch?v=FWVfuHYVFcA

SG Todesfelde/Leezen – SV Fortuna 50 Neubrandenburg 28:29 (16:13)
Der SV Fortuna 50 Neubrandenburg nutze den ersten Angriff zum 1:0 bereits nach 32 Sekunden, Rieka Thal glich postwendend aus, was einen offenen Schlagabtausch in Gang setzte. Die Gäste legten vor, die SG Todesfelde/Leezen glich aus, so hieß es nach drei Minuten 3:3. Die Neubrandenburgerinnen bestraften jede kleine Unachtsamkeit und zogen beim 6:3 (9.) auf drei Tore davon. Thal stellte mit einem Doppelschlag, nach gut zehn Minuten, den Anschluss zum 6:7 her und beim 6:8 (14.) signalisierte Trainer Thomas Kruse Redebedarf in Form einer Auszeit. To/Lee fand besseren Zugriff, nutze die sich bietenden Chancen konsequenter und ging durch Felicitas Schmidt, nach einem 3:0-Lauf, erstmals mit 10:9 (19.) in Führung, was die Gäste die Auszeit nehmen ließ. Die erste Drei-Tore-Führung der Gastgeberinnen erzielte Leonie Wulf, die einen erneuten 3:0-Lauf zum 13:10 (21.) abschloss. Nach dem 16:11 (27.), durch den fünften Treffer von Kim-Angelina Lang, ging es mit einem 16:13 in die Kabinen.
Eröffnung der zweiten Hälfte durch Lang mit dem 17:13 nach 42 Sekunden. Die Gastgeberinnen bauten den Vorsprung schnell auf fünf Tore beim 20:15 (36.) aus. Der Aufsteiger hielt weiterhin gegen, verkürzte durch drei Treffer in Folge auf 21:22 (42.), der komfortable Vorsprung war zusammengeschmolzen. Mit dem 8. Tor unterbrach Lang die Aufholjagd der Neubrandenburgerinnen und markierte das 23:21 (43.), doch zwei Gästetore sorgten für den Ausgleich. Auszeit nach 45 Minuten bei Todesfelde/Leezen.
Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe und es ging mit einem 24:24 in die Crunch-Time, die mit einem vergebenen Siebenmeter der Gastgeberinnen begann. Jetzt waren es die Gäste, die einen Treffer vorlegten, während die SG bis zum 26:26 ausglich. Der Angriff der Todesfelderinnen zeigte Ladehemmungen, was der Aufsteiger gnadenlos zu drei Treffern und eigener Auszeit beim 29:26, als noch 44 Sekunden auf der Uhr standen, zur Entscheidung nutzte. Auch die zwei schnellen Treffer zum 28:29-Endstand verhinderten die Heimniederlage der SG Todesfelde/Leezen nicht mehr. Nach dieser neuerlichen Niederlage ist die SG endgültig bei 6:12 Punkten im Abstiegskampf angekommen.
„Gegen einen uns unbekannten Gegner hatten wir uns viel vorgenommen und konnten unsere Vorsätze auch zeitweise umsetzen. Leider luden wir die Neubrandenburgerinnen immer wieder zu leichten Torerfolgen ein, die sie eiskalt nutzten“, sah es Leonie Wulf nach dem Spiel realistisch. „In der entscheidenden Schlussphase des Spiels treffen wir zu viele falsche Entscheidungen und werden in der Abwehr konsequent bestraft, deshalb gehen die Punkte mit nach Brandenburg.“

Über welche Kanäle möchtest du Dich von HL-SPORTS informieren lassen?

  • Instagram (26%, 59 Votes)
  • Facebook (23%, 52 Votes)
  • Browser/Internet (21%, 47 Votes)
  • WhatsApp (13%, 29 Votes)
  • YouTube (9%, 21 Votes)
  • TikTok (4%, 9 Votes)
  • Andere (3%, 7 Votes)
  • Twitter (2%, 5 Votes)

Total Voters: 140

Wird geladen ... Wird geladen ...

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (8), Felicitas Schmidt (5), Svea Schüller (3/2), Rieka Thal (3), Janina Kardel, Marit Kaps und Lina-Cathleen Asmussen (je 2), Leonie Wulf, Marie Grabowski und Janne Hübner (je 1)

Anzeige
Anzeige

Pfeffersport Berlin – SV Henstedt-Ulzburg 32:26 (13:16)
Katharina Rahn erzielte in der 5. Minute das erste Tor für den SV Henstedt-Ulzburg zum 1:3 und Annika Jordt legte zum Anschlusstreffer nach. Der Ausgleich wollte nicht gelingen, so liefen die „Frogs-Ladies“ immer einem Rückstand hinterher. Beim 4:7 in der 12. Minute die Auszeit durch Trainer Rene Hahn. Die Umstellung auf eine 5:1-Deckung zeigte den gewünschten Erfolg. Svenja Dornseiffer und Annika Günther markierten innerhalb von 15 Sekunden zwei Treffer zum 6:7 (15.). Anschließen zogen die Gastgeberinnen auf 11:8 (20.) davon, bevor die Gäste immer besser ins Spiel fanden, Tor um Tor aufholten und aus dem 10:12 einen 14:12-Vorsprung in der 25. Minute machten. Im Anschluss nahmen sie eine 16:13-Führung mit in die Kabine.
Wie ausgewechselt kamen die Gastgeberinnen zurück auf das Spielfeld und boten den Angreiferinnen des SV HU Paroli, die sich streckenweise in der gegnerischen Deckung die Zähne ausbissen. So gelang Berlin in der 39. Minute der Ausgleich beim 17:17. Nach erneuter Führung der Gäste durch Haupttorschützin Katharina Rahn, die in der Abwehr unermüdlich ackerte und mit ihren elf Toren ihre Mannschaft im Spiel hielt, geriet Henstedt-Ulzburg mit 18:19 (42.) in Rückstand und lief anschließend einem Rückstand hinterer. Die Gäste ließen zu viele klare Chancen ungenutzt, was beim 21:24 (49.) eine Auszeit von Trainer Hahn nach sich zog. Es gelang nicht wieder den Druck so zu erhöhen, dass eine Wende möglich wurde. In der Schlussphase kassierte HU noch zwei Zeitstrafen, die endgültig das Schicksal besiegelten und zur 26:32-Niederlage führten. Das Ergebnis fiel am Ende zu hoch aus, blieb aber dem Spielverlauf nach verdient. „Jetzt heißt es, sich gut auf das Derby am kommenden Sonnabend gegen Todesfelde vorzubereiten“, schaute Trainer Hahn in Richtung Derby voraus. In der Schlussphase kam Jule Born im Tor zu ihrem Debüt.

Jule Born beim SV HU mit ihrem Debüt im Tor
Foto: Julika Schmidt

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Katharina Rahn (11/1), Karina Mader (4/2), Annika Jordt (3), Lara Haarbrücker, Annika Günther und Lina Röttger (je 2), Lisa Prante und Svenja Dornseiffer (je 1)

Alle Ergebnisse der Staffel Nord-Ost

Frankfurter Handball-ClubHT Norderstedt24:22
Rostocker Handball ClubSC Markranstädt32:28
SG Todesfelde/LeezenSV Fort. 50 Neubrandenb.28:29
Pfeffersport BerlinSV Henstedt-Ulzburg32:26
SV Grün-Weiß SchwerinBSV Sachsen Zwickau II33:22

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker Handball Club14:4 285:248 37
2SV Grün-Weiß Schwerin11:5 196:175 21
3Handballteam Norderstedt11:7 254:227 27
4SV Henstedt-Ulzburg10:4 188:176 12
5SC Markranstädt9:7 239:220 19
6Buxtehuder SV II9:7 242:230 12
7Pfeffersport Berlin8:10 261:260 1
8Thüringer HC II7:9 220:223 -3
9Frankfurter Handball-Club6:8 172:185 -13
10SG Todesfelde/Leezen6:12 211:242 -31
11SV Fort. 50 Neubrandenb.4:14 224:270 -46
12BSV Sachsen Zwickau II3:11 152:188 -36
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -