
Todesfelde – Die SG Todesfelde/Leezen hat nach der Meisterschaft in der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen noch vier Relegationsspiele für den Aufstieg in die 3. Liga zu absolvieren. Hier wartet sowohl der Meister (SFN Vechta) und der Vizemeister (Hannoverscher SC) der Regionalliga Niedersachsen/Bremen mit Hin- und Rückspiel auf die Mannschaft von Trainer Henning Ammen. Eine der drei teilnehmenden Mannschaft bleibt am Ende auf der Strecke, da nur zwei in die 3. Liga aufsteigen können. Da heißt es für To/Lee Vollgas geben, um das Saisonziel den Wiederaufstieg zu realisieren.

Meister und Vizemeister Niedersachsen/Bremen warten
Zum Auftakt der Relegation müssen die Segebergerinnen zum Meister der Regionalliga Niedersachsen/Bremen reisen, den SFN Vechta (Sportfreunde Niedersachsen Vechta), die die Saison mit 35:9 Punkten und 787:615 Toren abschlossen. Dieses entspricht 35,8 Treffern pro Spiel bei lediglich 28,8 Gegentoren.
Die Torschützenliste der Liga führt Svenja Ruhöfer vom SFN bei 19 Spielen mit 181 Treffern an, davon 71 per Siebenmeter, was einen Schnitt von 9,5 Toren pro Spiel bedeutet. Auf Platz 4 folgt die zweitbeste Torschützin von Vechta mit Katherina Reisbich (22/145/11/6,6)) vor Maya Janßen (17/84/2/4,9) auf Platz 26.
Vechta zeigte sich in der Saison heimstark. Sie beendeten von den elf Spielen neun siegreich, einmal gab es eine Punkteteilung beim 35:35 gegen den Dritten SV Altenzelle sowie nur eine Heimniederlage gegen den Vizemeister Hannoversche SC mit 27:29. Vechta kehrte von den Auswärtsspielen lediglich jeweils zweimal ohne Punkte oder nur einem Punkt zurück. In allen anderen Auswärtspartien gab es Siege.
Der Hannoversche SC als Vizemeister der Regionalliga Niedersachsen/Bremen zeigte sich genauso heimstark wie der Meister, nämlich mit neun Siegen, einem Unentschieden und lediglich einer Niederlage am grünen Tisch aus dem ersten Saisonspiel. Auswärts waren die Hannoveranerinnen ebenfalls siebenfach erfolgreich, kassierten allerdings auch vier Niederlagen. So standen am Ende der Saison 33:11 Punkte und 714:617 Tore auf dem Konto des Vizemeisters. So erzielte der HSC im Schnitt 34,0 Tore und kassierte, wie auch Vechta, 29,4 Gegentreffer.
Die interne Torschützenliste bei Hannover führt Paula Aber in 22 Spielen mit 131 Toren ohne Siebenmetertreffer an, was einem Schnitt von 6,0 Treffern pro Spiel entspricht. Gefolgt von Frances Krüger (20/101/55/5,1) vor Michelle Schäfer (21/101/31/4,8). Hier gehen in das Torverhältnis nur 21 Spiele in der Berechnung ein, da die erste Partie mit 0:0 Toren und 0:2 Punkten gewertet wurde.
Die SG Todesfelde/Leezen als Meister der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein schloss die Saison der 26 Spiele mit 50:2 Punkten und 880:608 Toren ab, bei lediglich einer Niederlage am vorletzten Spieltag beim Tabellendritten HSG Eider Harde. Damit erzielte To/Lee 36,7 Treffer pro Spiel und kassierte lediglich 25,3 Gegentore pro Spiel. Dieses Torverhältnis kam in 24 Spielen zustande, da zwei Begegnungen mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten gewertet wurden, da der Gegner die Punkte per Post schickte.
In der Torschützenliste der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein führt Franziska Haupt von der SG Todesfelde/Leezen bei 24 Spielen mit 231 Toren, davon 22 per Siebenmeter, was einen Schnitt von 9,6 Toren pro Spiel ausmacht. In der internen Torschützenliste folgt Rieke Thal (24/156/0/6,5) und Marie Grabowski (24/92/19/3,8).
Auf dem Papier zeigt sich To/Lee als Favorit der Relegationsspiele
Somit treffen bei den Spielen zwischen der SG To/Lee und dem SFN Vechta zwei Mannschaften aufeinander, in denen die Haupttorschützinnen annähernd gleich treffsicher waren. Bei To/Lee Franziska Haupt bei 9,6 Toren pro Spiel und bei Vechta Svenja Ruhöfer (9,5), was für zusätzliche Spannung sorgen dürfte.
Auch bei der Durchschlagskraft des Angriffs hält To/Lee mit 36,7 Toren pro Spiel die Nase leicht vorne vor dem SFN Vechta (35,8) und dem Hannoversche SC (34,0). Auch die Defensive spricht für die Segeberger Mannschaft bei nur 25,3 Gegentreffern pro Spiel gegenüber dem SFN Vechta und Hannoversche SC, die jeweils 29,4 Treffer pro Spiel hinnahmen.
Somit zeichnet sich nach der Papierform die SG Todesfelde/Leezen als kleiner Favorit ab, doch das sind alles nur statistische Zahlen, am Ende zählt nur, was die Mannschaften im Ernstfall auf die Platte bringen.
Bildquellen
- To-Lee feiert: Lobeca/Wolf Gebhardt
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