Todesfelde/Leezen nach Heimniederlage bereits abgestiegen

Henstedt-Ulzburg in Schwerin auf verlorenem Posten

Am Ende hat es für die SG Todesfelde/Leezen nicht gereicht
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – In der 3. Liga hat die SG Todesfelde/Leezen das vorletzte Heimspiel gegen den SC Markranstädt verloren und kann den Klassenerhalt nicht mehr realisieren bei drei ausstehenden Spielen und acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Begleiten wird die SG der Aufsteiger und derzeitige Schlusslicht SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Auch der SV Henstedt-Ulzburg kehrte mit einer Niederlage vom Aufstiegsrunden-Aspiranten SV Grün-Weiß Schwerin zurück und muss die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt in den verbleibenden drei Spielen einfahren.

https://www.youtube.com/watch?v=zUdMUUeZBs0

SG Todesfelde/Leezen – SC Markranstädt 27:30 (13:16)
Um die Wichtigkeit des Spiels zu wissen, begann die SG Todesfelde/Leezen konzentriert und führte in der 4. Minute mit 3:1, kassierte aber wenig später den Ausgleich. Nach der 5:4-Führung per Siebenmeter von Nina Eggeling gerieten die Gastgeberinnen mit 5:7 (10.) in Rückstand. Von diesem Zeitpunkt an lief die Mannschaft von Trainer Henning Ammen einem Rückstand hinterher. Durch zwei Treffer von Janina Kardel und Lina-Cathleen Asmussen gelang beim 10:10 (16.) der Ausgleich und anschließend die 11:10-Führung erneut durch Kardel, was zur Auszeit des SC Markranstädt führte. Anscheinend hatte Trainer Ammen die richtige Stellschraube gefunden, denn Laura Groke und wiederum Kardel erhöhten auf 13:10 (18.). In Unterzahl kassierte To/Lee zwei schnelle Gegentreffer, was bei Trainer Ammen Redebedarf hervorrief. Beide Angriffsreihen taten sich anschließend schwer, doch gelang den Gästen in der 24. Minute der Ausgleich zum 13:13 und anschließend die 16:13-Pausenführung. Die Gastgeberinnen erzielten vor mehr als zwölf Minuten den letzten Treffer, zur 13:10-Führung.
Gleich nach Wiederbeginn setzten sich die Gäste auf 19:14 (34.) ab, dass Trainer Ammen bereits beim 17:23 (42.) erneut eine Auszeit beantragte. Die SG Todesfelde/Leezen fand zwar ein Mittel, den Rückstand auf 22:24 (49.) zu verringern, doch zu mehr reichte es am Ende nicht. Mit der 27:30-Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Pfeffersport Berlin wurde der Abstieg besiegelt.
Spielerin Laura Groke sah die SG Todesfelde/Leezen mit einer 180-Grad-Wende gegenüber der vergangenen Woche. „Wir haben uns gegen die stärkste Mannschaft der Liga sehr gut verkauft. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit und dem damit verbundenen 6:0 Lauf für Markranstädt hat aus einer Führung eine Aufholjagd gemacht, die wir nicht bewerkstelligen konnten. Dennoch haben wir den Gegnerinnen ordentlich auf die Füße getreten.“

Was soll der VfB Lübeck machen?

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Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Nina Eggeling (7/6), Janina Kardel (6), Lina-Cathleen Asmussen (5), Jana Schmütz und Laura Groke (je 3), Leonie Wulf, Marie Grabowski und Marit Kaps (je 1)

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SV Grün-Weiß Schwerin – SV Henstedt-Ulzburg 34:22 (14:9)
Für die Mannschaft um das Trainergespann Patrick Kohl und Maik Schulze wurde es die vorhergesagte Mammutaufgabe. Schwerin zeigte von Beginn an, wer die Halle als Sieger verlassen wollte und legte aus einer kompakten Abwehr eine 5:2-Führung in der 10. Minute vor. Als die „Frogs-Ladies“ auf 5:7 (17.) verkürzten, nahmen die Gastgeberinnen eine Auszeit, nach der sie kontinuierlich die Führung bis zur Pause auf 14:9 ausbauten.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild, der Tabellenzweite und designierte Aufstiegsrunden-Kandidat behielt die Gebietshoheit und brachte einen ungefährdeten 34:22-Erfolg auf die Habenseite.
„Wir konnten die Anfangsphase noch relativ offengestaltet, auch wenn wir hier die sich bietenden Chancen ungenutzt blieben. Das ganz große Manko war der Abschluss, was uns letztendlich um ein besseres Ergebnis brachte“, fasste Trainer Schulze die ersten 30 Minuten zusammen. „Aus der Kabinen kommen wir total verpennt, was uns mit sieben Toren ins Hintertreffen brachte. Wir scheitern in der Phase auch mehrfach am Pfosten und da war die Messe bereits gelesen.“
Nun heißt es sich auf die kommende Partie vorzubereiten, wenn es am Sonnabend in heimischer Halle gegen Pfeffersport Berlin geht – die Mannschaft steht drei Punkte hinter dem SV HU auf den Relegationsplatz. Mit einem Sieg würde der vorzeitige Klassenerhalt bei anschließend noch zwei ausstehenden Spielen sichergestellt.

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Emilie Wolf (6), Katharina Rahn (5), Annika Jordt (3), Annika Günther und Svenja Dornseiffer (je 2), Lina Röttger (1/1), Lisa Prante, Karina Mader und Kristin Rakowski Je 1)

Alle Ergebnisse in der Übersicht

Frankfurter HCThüringer HC II29:31
SG Todesf./LeezenSC Markranstädt27:30
Pfeffersport BerlinSV Fort. 50 Neubr.36:24
Buxtehuder SV IIBSV Sachs. Zw. II34:28
SV GW SchwerinSV Hen.-Ulzb.34:22

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker HC31:7602:51290
2SV GW Schwerin29:9521:44972
3Buxtehuder SV II24:14592:54745
4Thüringer HC II22:14527:50126
5SC Markranstädt21:13501:47526
6SV Hen.-Ulzb.20:18529:544-15
7Frankfurter HC19:19524:5168
8Pfeffersport Berlin17:21556:5533
9HT Norderstedt14:24503:515-12
10BSV Sachs. Zw. II10:26479:541-62
11SG Todesf./Leezen9:29476:567-91
12SV Fort. 50 Neubr.8:30482:572-90
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