U19 des MTV Lübeck bei den Handball-Days in der Neuorientierung

Spaß schlägt sportlichen Ehrgeiz beim Heimturnier

Team-Besprechung des MTV Lübeck bei den Handball-Days
Foto: MTV Lübeck/Arnd Habermann

Lübeck – Erst vor wenigen Wochen haben sich die zumeist 17- und 18jährigen Handballer der U19 des MTV Lübeck mit der letzten Kraft und der letzten Chance für die zweite Saison nacheinander in der höchsten deutschen Jugendspielklasse JBLH qualifiziert. Anschließend der Rücktritt des Trainerteams Mirko Spieckermann, Jan-Philip Piehl und Physiotherapeutin Christina Grünwald, was ein wenig Unruhe ins Team brachte. Während der Handball-Days standen nun die Jugendwarte Matthias (Tissy) Deppisch und Robert Wagner als Coaches an der Seitenlinie zur Verfügung und die Neuorientierung nahm ihren Anfang.

Sieben von acht Spielen erfolgreich absolviert

Von den acht Spielen innerhalb von drei Tagen gewann die U19 sieben, unterlag im Halbfinale zeigte im Spiel um Platz 3 noch einmal ihr ganzes Können. Zuvor wurden die sechs Gruppenspiele (jeweils 2×11 Minuten) gegen SG Hamburg-Nord II, Rellinger Turnverein von 1900, HSG Kremperheide/ Münsterdorf, BTB Aachen, THB Hamburg 03 und Lübeck 1876 alle souverän gewonnen. Ausgerechnet das Halbfinale am frühen Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasenplatz an der Lohmühle lief weniger rund und ging mit 6:8 gegen den Rellinger Turnverein von 1900 II verloren. Mit einem 11:9 gegen Rellinger Turnierverein von 1900 I trösteten sich die Lübecker bei ihrem Heimturnier immerhin noch mit dem 3. Platz.

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Weil die Chemie so gut stimmte, werden Deppisch und Wagner auch in der Übergangsphase, bis ein neuer A-Jugend-Bundesliga-Coach gefunden ist, die Jungs begleiten und die Vorbereitungsphase gestalten. Am 19. Juli startet die Saisonvorbereitung – erstmalig mit Athletiktraining auf dem Buniamshof. Auch hier übernehmen Tissy Deppisch und Robert Wagner die sportliche Verantwortung und haben bereits Trainings- und Turnierpläne bis zum Saisonstart im September ausgearbeitet. Wer anschließend als hauptverantwortlicher Trainer an der Seitenlinie stehen wird, bleibt noch abzuwarten.

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