Ultimatives Top-Spiel der „Elbdiven“ gegen Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg

Aumühle will allerletzten Strohhalm in Kronshagen ergreifen

Die „Elbdiven“ wollen auch gegen den Spitzenreiter einen Sieg feiern
Foto: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat aus dem Bereich Lauenburg/Stormarn der TSV Bargteheide seine Begegnung bei IF Stjernen Flensborg auf den 19. April verlegt und ist somit nur Zaungast. Im ultimative Top-Spiel empfangen morgen (24.3.) um 15 Uhr die „Elbdiven“ den Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg und können mit einem Sieg nach Punkten aufschließen. Der TuS Aumühle-Wohltorf will seine späte Siegesserie mit dem vierten Sieg in Folgen bei der abstiegsbedrohten HSG Holstein Kiel/Kronshagen fortsetzen und die allerletzte Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter am Leben halten. Somit bietet der Spieltag Spannung pur an der Tabellenspitze wie auch in der akuten Abstiegszone.

Wie schneidet das DFB-Team in den beiden Testspielen ab?

  • Zwei Niederlagen (24%, 150 Votes)
  • Zwei Siege (23%, 142 Votes)
  • Ist mir egal (17%, 106 Votes)
  • Ein Sieg und ein Unentschieden (17%, 102 Votes)
  • Ein Sieg und eine Niederlage (9%, 54 Votes)
  • Ein Unentschieden und eine Niederlage (9%, 53 Votes)
  • Zwei Unentschieden (2%, 10 Votes)

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Lauenburger SV – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonntag, den 24.3. um 15 Uhr)
Nach dem grandiosen 32:21-Auswärtserfolg am vergangenen Wochenende beim Tabellendritten in Bargteheide wartet nun in der Hasenberghalle der alleinige Spitzenreiter. Beide Teams trennen lediglich zwei Punkte, somit könnte dieses Top-Spiel großen Einfluss auf die Meisterschaft haben. Da die „Elbdiven“ im Hinspiel in den Schlusssekunden mit 28:27 erfolgreich waren, würde bei einem erneuten Sieg und bei Punktgleichheit der direkte Vergleich in der Endabrechnung für die Gastgeberinnen sprechen. Somit hätte der LSV es danach selbst in der Hand, vorausgesetzt aller restlichen Spielen würden mindestens mit gleicher Punktzahl wie die des SV HU II abgeschlossen, den Aufstieg in die dann neue Regionalliga zu realisieren. Bei einer Niederlage mit mehr als einem Tor wäre die Meisterschaft für die Henstedterinnen bereits in trockenen Tüchern, bei vier Punkten Vorsprung bei zwei ausstehenden Spielen und dem direkten Vergleich auf Seiten des Gastes. Die Mannschaft um Trainer Hendrik Sörnsen kommt mit zehn Siegen in Folge nach Lauenburg, aber auch die Gastgeberinnen sind seit neun Spielen ungeschlagen, gaben dabei beim 28:28 nur einen Punkt zuhause gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen ab.
Beide Mannschaften haben sich in der Saison noch einmal enorm entwickelt, haben viel Selbstvertrauen getankt und werden mit breiter Brust auflaufen. Ausschlaggebend wird für die „Elbdiven“ sein, die Nervosität schnell abzulegen, effektiv im Angriff und kompromisslos in der Abwehr zu sein. Somit können sich die Fans auf ein spannendes und kampfbetontes Spiel freuen.
„Henstedt hat erfahrene, sehr gut ausgebildete Spielerinnen im Team, jede kann ein Spiel entscheiden. Sicherlich wird ein Hauptaugenmerk auf die schnelle Spielmacherin Hannah Wulff und die Rückraumspielerin Tina Pejic gelegt, aber wir werden sicher keine Spielerin unterschätzen, oder Henstedt auf zwei, drei Spielerinnen reduzieren“, weiß Co-Trainerin Ulrike Wiegleb um die Gefährlichkeit der Gäste.

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – TuS Aumühle-Wohltorf (Sonntag, den 24.3. um 17 Uhr)
TuS Aumühle-Wohltorf schwimmt als designierter Absteiger derzeit auf einer Erfolgswelle mit drei Siegen in Folge. Die Mannschaft von Trainer Tim Aldenhövel will dieser späten Serie den vierten Erfolg draufsatteln und bei der abstiegsbedrohten HSG Holstein Kiel/Kronshagen doppelt punkten. Dieses Unterfangen wird allerdings durch einige Ausfälle erschwert. Neben den Langzeitausfällen von Lina Thies und Sophia Nigbur (beide Kreuzband) gesellten sich Luise Fabian (Kreuzband), Lina Wöhlert (Miniskus), Myrkka Voß (Handgelenk) und Sina Baumgarten (krank) zu den beiden. Dazu kommt der Ausfall von beiden etatmäßigen Torhüterinnen.
„Auch wenn wir uns gerade in einen Rausch gespielt haben, liegt die Favoritenrolle wohl klar bei Kiel. Handballerisch sind wir auf einem guten Weg, leider werfen uns Verletzungen und Krankheiten immer wieder zurück“, hielt Trainer Aldenhövel den Ball flach. „Dennoch wollen wir in Kiel ein gutes Spiel zeigen und gucken, ob wir weiter Teams ärgern können.“
Mit einem Sieg würde der TuS nicht nur die 24:28-Hinspielniederlage vergessen gemacht, sondern würde bis auf vier Punkte an die Gastgeber heranrücken Bei einem Sieg mit mehr als vier Toren würde ebenfalls der direkte Vergleich für den TuS sprechen und das allerletzte Fünkchen Hoffnung auf den weit entfernten Klassenerhalt würde weiter am Leben erhalten. Bei einem Punktverlust wäre der Abstieg allerdings bereits vorzeitig besiegelt.

Alle SHL-Spiele auf einen Blick

23.3.24, 15:00HSG Krem/MünstHSG 91 Nortorf
23.3.24, 17:00ATSV Stockelsd 2HSG Horst/Kieb
24.3.24, 15:00Lauenburger SVSV Henst-Ulzb 2
24.3.24, 17:00HSG HKiel/KronTuS Aum-Wohlt
24.3.24, 17:00SV SülfeldTSV Lindewitt
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