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Lübeck – Am 3. Spieltag der 2. Bundesliga empfängt der VfL Lübeck-Schwartau den ThSV Eisenach am Freitag um 19.30 Uhr zum Heimspiel in der Hansehalle. Vor 570 Zuschauern wollen die Lübecker gegen die Wartburgstädter am Freitagabend den ersten Saisonsieg einfahren.

Einzelgespräche gegen zwei Niederlagen

Der Stachel nach der Niederlage in Dessau-Roßlau saß bei VfL-Trainer Piotr Przybecki auch Tage nach dem Spiel noch tief. Zusätzlich machte dem Coach ein grippaler Infekt zu schaffen. „Wir haben viele Einzelgespräche geführt, haben das Spiel noch einmal aufgearbeitet“, erzählt der 48-Jährige. „In Dessau hat uns die letzte Konsequenz gefehlt. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen.“

„Aggressiv dagegenhalten“

Viel Zeit bleibt dem VfL dafür allerdings nicht, denn schon am Freitag geht es mit einem Heimspiel gegen den ThSV Eisenach weiter. Die Thüringer sind mit einem Auswärtssieg bei Aufsteiger Fürstenfeldbruck in die Saison gestartet, mussten im Heimspiel gegen   den TuS N-Lübbecke aber eine knappe 27:29-Niederlage einstecken. „Das ist eine körperlich starke Mannschaft, die in den ersten beiden Saisonspielen schon einen richtig guten Eindruck hinterlassen hat“, so Przybecki. „Wir müssen in der Abwehr aggressiv dagegenhalten, um den starken Rückraum in den Griff zu bekommen.“

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VfL gegen „Bollwerk“

Der ThSV hat in der langen Sommerpause einen Trainerwechsel vorgenommen: Markus Krauthoff-Murfuni hat die Mannschaft übernommen und in einer elfwöchigen Vorbereitung auf die Saison eingestimmt. „Wir wollen einen harten, aber trotzdem fairen Handball spielen. Unsere Abwehr soll ein Bollwerk sein, kompakt und beweglich. Aus ihr möchten wir zu Gegenstößen über unsere schnellen Außen ansetzen“, erzählt der Gäste-Trainer.

VfL mit argen Personalsorgen

Wie schon beim Auswärtsspiel in Dessau muss VfL-Trainer Przybecki auf eine ganze Reihe verletzter Spieler verzichten. Thees Glabisch fehlt aufgrund eines Außenbandrisses im Sprunggelenk, Fynn Ranke, Felix Kasch (beide Meniskus-OP) und Melf Hagen (Mittelfußbruch) fallen noch länger aus. Mex Raguse wird nach seiner Kreuzbandverletzung erst Ende Oktober wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. „Der Kader ist schon recht dünn“, weiß Przybecki. „Aber das darf keine Rolle spielen. Wir wollen die zwei Punkte holen.“

„Wir müssen geduldig sein“

Im Heimspiel hofft der Coach auf eine Leistung wie im ersten Heimspiel gegen den VfL Gummersbach. „Wir müssen konsequent spielen, die technischen Fehler abstellen und unsere Chancen nutzen.“ Um die kompakte Defensive der Eisenacher zu knacken, soll sein Team „die Abwehr mit Tempo in Bewegung bringen“. Das Wichtigste, so der VfL- Trainer, sei aber die Disziplin. „Wir müssen geduldig sein. In unserer Halle, mit unseren Fans wollen wir den ersten Saisonsieg feiern.“ (PM)

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