VfL gibt Spiel in der Schlussphase aus der Hand

Carl Löfström (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau unterliegt dem TV Großwallstadt in einer umkämpften Partie mit 32:28 (14:15). Nach einer Sechs-Tore-Führung in der ersten Halbzeit gaben die Lübecker die Partie in der Schlussphase aus der Hand. Erfolgreichster Torschütze des VfL war Vojtech Patzel mit zehn Treffern. „Wir sind frustriert, dass wir das Spiel in der Schlussphase so hergeben“, sagte David Röhrig.

Die Gäste aus Lübeck kamen gut in die Partie und stellten nach zwei Minuten auf 0:2 durch Ole Hagedorn. Der TV Großwallstadt traf in den ersten fünf Minuten lediglich einmal, Mario Stark erzielte das 1:2 (3.). Nach zehn Minuten kam es zu einer doppelten Überzahl für die Lübecker, in der sich das Röhrig-Team durch den Treffer von Vojtech Patzel auf 2:7 (11.) absetzte. Die 5-1-Deckung der Lübecker bereitete den Unterfranken sichtbare Probleme, wie auch Trainer Michael Roth in seiner Auszeit erkennen musste. In der 15. Spielminute verkürzte Moritz Klenk auf 4:9. „Wir hatten einen überragenden Start ins Spiel, unsere Strategie mit der 5-1-Abwehr ist voll aufgegangen“, so Röhrig.

Das Spiel kippt

Durch Zeitstrafen auf beiden Seiten wurde der Spielfluss des VfL immer wieder unterbrochen, die Partie hektischer – was den Gastgebern in die Karten spielte. Nach einem verworfenen Siebenmeter von Jan-Eric Speckmann kamen die Großwallstädter durch Mario Stark wieder auf drei Tore heran zum 8:11 (21.). In der Folge verkürzten die Gastgeber erstmals auf ein Tor – Frieder Bandlow traf zum 11:12 (24.). Nach 28 Minuten saßen bei beiden Vereinen je zwei Spieler durch Zeitstrafen auf der Bank. In doppelter Überzahl glich der TVG erstmals aus und durch Moritz Klenk zum 14:14 ausgleichen. Kurz vor der Pause brachte Ole Hagedorn den VfL mit dem 14:15 wieder in Führung.

Beide Mannschaften kamen mit viel Offensiv-Schwung in die zweite Hälfte und nutzen ihre Gelegenheiten. Nach Gorkum Bicers achten Treffer in der Partie stand es 18:18 (34.), aber die Schwartauer gingen kurz danach durch Jan-Eric Speckmann wieder in Führung. In der 39. Spielminute gingen die Gastgeber dann erstmals in Führung – Dino Corak besorgte das 21:20 (38.). Nach fünf torlosen Minuten der Gäste traf der starke Vojtech Patzel in Überzahl zum 23:21 (42.). „In der zweiten Halbzeit waren wir im Angriff nicht mehr so effektiv und auch unsere Abwehr funktionierte nicht mehr so gut“, ärgerte sich Röhrig.

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Mit dem siebten Feldspieler zum Ausgleich

Mit dem siebten Feldspieler meldete sich der VfL allerdings wieder zurück in der Partie, Ole Hagedorn traf in der 48. Minute zum 24:24. Trotz des Ausgleichs konnte sich der VfL in der Schlussphase allerdings nicht für eine gute Leistung belohnen, ließ beste Möglichkeiten liegen und ließ den TVG davonziehen. Mit seinem dritten Treffer brachte Kuno Schauer die Bayern mit dem 30:26 (54.) erstmals eine Vier-Tore-Führung und erhöhte später selbst noch zum 31:26 (56.). Den 32:28 Endstand besiegelte Vojtech Patzel mit seinem zehnten Treffer in das leere Tor der Großwallstädter. „In den letzten fünf Minuten lassen wir vier oder fünf hundertprozentige Chancen liegen. Das war am Ende ausschlaggebend“, so Röhrig.

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