
Essen – Der VfL Lübeck-Schwartau reist am Freitag mit drei Siegen in Folge im Gepäck zum TuSEM Essen. Anwurf ist um 20 Uhr. Das Duell hat eine lange Geschichte – es ist bereits das 47. Aufeinandertreffen beider Teams.
Schein trügt
Essen, dreifacher Deutscher Meister und DHB-Pokalsieger, tut sich in dieser Saison schwer und steht nach zwölf Spielen mit 5:19 Punkten auf Rang 17. Auffällig bleibt die Heimstärke: Vier der bisherigen Punkte holte der TuSEM zu Hause, zuletzt beim 29:26 gegen Dessau. „Essen kommt seit Jahren über ihre Heimstärke. Deswegen darf man Auswärtsniederlagen gegen Spitzenteams nicht überbewerten. Zu Hause können sie jeden schlagen“, warnt VfL-Trainer David Röhrig.
Selbstbewusster VfL
Personell hat sich Essen mit sechs Neuzugängen stark verändert. Topscorer sind Felix Göttler (52 Tore), Jan Reimer (48) und Kreisläufer Valentin Willner (46). Röhrig sieht dennoch Schwachstellen: „Ihre Eins-gegen-Eins-Spieler sind extrem schnell, aber defensiv hat Essen Probleme. Mit 407 Gegentoren gehören sie zu den anfälligsten Abwehrreihen der Liga.“ Der VfL reist mit Selbstvertrauen an. Nach der starken zweiten Halbzeit gegen Krefeld und der stabilen Defensive in Ferndorf soll der Schwung beibehalten werden. „Wir wollen Tempo und Energie mitnehmen, um in Essen die nächsten zwei Punkte zu holen“, so Röhrig. In der vergangenen Saison blieb der VfL gegen den TuSEM ungeschlagen.
Bildquellen
- Lukas Emdorf: Lobeca/Felix Schlikis
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