
Ferndorf – Der VfL Lübeck-Schwartau gewann am Freitag (14. November) eine spannende und ausgeglichene Partie beim TuS Ferndorf mit 28:27 (13:11). Bester Schwartauer Torschütze war Paul Holzhacker mit elf Treffern, Paul Dreyer avancierte mit seiner letzten Parade zum Matchwinner.
Spielstand gedreht
Nach vier Minuten traf der VfL erstmals durch Holzhacker per Siebenmeter zum 1:2-Anschluss. Den ersten Ausgleich zum 3:3 erzielte Magnus Holpert nach acht Minuten. In der Folge blieb es ein ausgeglichenes Spiel, in dem auf beiden Seiten die Defensiven glänzten. Nach 15 Minuten traf Nickelsen sehenswert zur ersten Schwartauer 6:5-Führung. Fünf Minuten später gelang dem VfL der erste Zwei-Tore-Vorsprung durch Holpert zum 10:8.
Starke Defensive
Die Schwartauer legten weiter nach und erhöhten in der ersten Überzahl des Spiels nach einem Defensiv-Steal durch Jan-Eric Speckmann auf 12:9 (23.). Kurz vor der Pause war es wieder die starke Lübecker Abwehr, die den Ferndorfer Ausgleich verhinderte und vorne den Siebenmeter-Treffer durch Holzhacker zum 13:11 ermöglichte – es war der letzte Treffer vor der Halbzeitpause.
Holzhacker trifft und trifft
Nach der Pause war es Janik Schrader, der zum ersten Mal in der zweiten Hälfte zum 14:12 traf. Kurz danach gelang den Ferndorfern der erste Ausgleich seit der 15. Minute. Holzhacker brachte den VfL anschließend per Siebenmeter erneut mit 15:14 in Führung (34.). Drei Minuten später war es erneut Holzhacker, der per Siebenmeter auf 17:15 erhöhte. Die zwei-Tore-Führung hatte für den VfL bis zur 43. Minute Bestand, dann gelang dem TuS Ferndorf der erneute Ausgleich zum 20:20. Vorne stellte Holzhacker mit seinem siebten Treffer in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit auf 23:21 und den Vorsprung von zwei Toren wieder her.
Dreyer hält den Sieg fest
Auch zu Beginn der Crunchtime traf Einar Nickelsen wieder zur 27:25-Führung. Sechs Minuten vor Abpfiff schaffte der TuS Ferndorf den erneuten Ausgleich zum 27:27, es gelang ihnen aber dank einer starken Schwartauer Abwehr in Kombination mit Paul Dreyer in vier Anläufen nicht, in Führung zu gehen. So war es Holzhacker, der wieder auf 28:27 stellte. In der Schlusssekunde entwickelte sich Dreyer schließlich zum Matchwinner, indem er den entscheidenden Siebenmeter parierte und die zwei Punkte für den VfL festhielt.
„Mit Abstand beste Saisonleistung“
Für den VfL ist es nach dem Erfolg über die Eulen der zweite Sieg in Folge. „Das war heute eine mit Abstand beste Saisonleistung, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hier in Ferndorf zu bestehen ist grundsätzlich überragend“, lautete David Röhrigs Fazit. Letztlich war es dann Dreyer, der den Sieg durch die Siebenmeter Parade festhielt. „Am Ende ist es mir nach 55 Minuten echt ein Rätsel, warum wir nicht deutlicher gewinnen. Dann sind wir nicht kaltschnäuzig genug und dann dreht das Spiel nochmal. Paul Dreyer macht uns in den letzten Minuten mit unfassbaren Paraden trotzdem zum strahlenden Sieger“, sagte VfL Trainer Röhrig.
Für den VfL geht es nächste Woche gegen die HSG Krefeld weiter. Das Spiel findet am 22. November um 18 Uhr in der Hansehalle statt.
Bildquellen
- Dreyer: Lobeca/Felix Schlikis
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