
Lübeck – Vor gut zwei Jahrzehnten gewann der VfL Lübeck-Schwartau überraschend den DHB-Pokal, Handballgrößen wie Erhard Wunderlich oder Thomas Knorr trugen das Trikot des Vereins. Heute, am letzten Spieltag der Saison 2024/2025, steht der Traditionsclub vor dem Abgrund. Der Abstieg in die 3. Liga ist zum Greifen nah. Mit 28:38 Punkten und einer Tordifferenz von -22 geht der VfL als Tabellen-16. in den finalen Spieltag der 2. Bundesliga. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang beträgt nur einen Zähler. Ein Sieg am Sonnabend (18 Uhr) gegen den Tabellenfünften HSC Coburg würde den Klassenerhalt sichern, alles andere kann, je nach Ausgang der Parallelspiele, den Absturz bedeuten. Noch fünf Mannschaften könnten am letzten Spieltag auf den direkten Abstiegsplatz rutschen.
Zuversicht trotz Druck
Nach dem 25:25 in Essen und der knappen 28:29-Niederlage gegen Meister Bergischer HC zeigt sich das Team gefestigt. „Natürlich ist es sehr spannend als neutraler Zuschauer. Als Spieler ist es schon Druck, aber es ist auch eine Riesenchance“, sagt Torhüter Paul Dreyer im NDR. Der Punkt in Essen sei „richtig wertvoll“ gewesen, so Röhrig weiter: „Wenn uns unsere Fans so unterstützen wie in Essen, ist gegen Coburg alles drin.“ In der Lübecker Hansehalle wird es am Sonnabend vor vermutlich voller Hütte um alles gehen. Gelingt der Sieg, darf gegen 19.40 Uhr gejubelt werden. Das Hinspiel gibt allerdings einen kleinen Dämpfer, die Lübecker waren deutlich mit 22:30 in Coburg unterlegen.
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