VfL Lübeck-Schwartau: Weihnachten vor ausverkaufter Halle

VfL Eintracht Hagen zum letzten Heimspiel des Jahres zu Gast

Die Mannschaft des VfL Lübeck-Schwartau zusammen nach dem letzten Sieg. Foto: Lobeca/Max Petershans

Lübeck – Nach den erfolgreichen letzten Wochen mit sechs ungeschlagenen Spielen trifft der VfL Lübeck-Schwartau kurz vor Weihnachten in der 2. Bundesliga auf den Topgegner VfL Eintracht Hagen. Anwurf in der Lübecker Hansehalle ist am Sonnabend (20. Dezember) um 18 Uhr.

Etablierter Gegner

Seit dem letzten Aufstieg in die 2. HBL in der Saison 2021/22 beendete der VfL Eintracht Hagen jede Spielzeit unter den ersten Zehn. In der vergangenen Saison belegte die Eintracht den achten Rang mit 32:26 Punkten. In diese Spielzeit sind die Ruhrgebietler sehr stark gestartet und haben direkt die ersten drei Spiele gewonnen. Nach der 25:36-Niederlage im DHB-Pokal gegen den TBV Lemgo gewann Hagen sechs Spiele in der Liga am Stück und stand an der Tabellenspitze. Es folgten allerdings zwei Niederlagen gegen Dessau-Roßlau (35:29) und in Bietigheim (27:30). Den ersten Sieg holten die Grün-Gelben erst wieder am Nikolausabend mit 21:28 gegen den TuS N-Lübbecke. Nach der letzten 30:32-Niederlage gegen Balingen steht Trainer Pavel Prokopec mit seinem Team nun mit 21:9 Punkten auf Rang vier und damit drei Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt.

„Hagen hat eigentlich seit mehreren Jahren die Kaderqualität, um eine Spitzenmannschaft zu sein, und dieses Potenzial rufen sie mittlerweile wirklich ab“, weiß VfL-Trainer David Röhrig.

Vorne gefährlich, hinten sicher

Die Hagener präsentieren sich in dieser Saison besonders offensivstark: Mit 485 Toren haben nach 15 Spieltagen nur zwei Teams in der 2. HBL häufiger getroffen als Prokopecs Team. Verantwortlich dafür sind Hakon Styrmisson mit 100 und Pouya Norouzinezhad mit 81 Treffern, die beide zu den fünf erfolgreichsten Torschützen der Liga gehören. Zu Norouzis Toren kommen noch 51 Assists hinzu, wodurch er zu einem entscheidenden Spieler im Angriff von Pavel Prokopec wird. Ebenfalls wichtig im Rückraum der Grün-Gelben ist Jan von Boenigk, der in dieser Saison für 63 Tore und 58 Assists verantwortlich ist. Auch defensiv stehen die Westfalen gut: Mit Pascal Bochmann haben sie eine klare Nummer eins im Tor, der mit 172 Paraden die meisten Würfe der 2. HBL gehalten hat.

„Sie haben einen herausragenden Rückhalt im Tor. Im Angriff haben sie einfach individuelle Klasse, wie sie wenige Teams haben. Herauszuheben ist da sicherlich Pouya Norouzi, dessen Eins-gegen-Eins-Qualitäten in der zweiten Liga fast unvergleichbar sind. Auch Jan von Boenigk verfügt über eine sehr große Spielstärke“, analysierte Röhrig.

„Wollen unseren Lauf in der Hansehölle fortsetzen“

Mit zuletzt sechs ungeschlagenen Spielen in Serie und sechs von sieben ungeschlagenen Heimspielen in dieser Saison hat sich der VfL Lübeck-Schwartau in einen Lauf gespielt. „Hagen spielt eine sehr flexible 5:1-Abwehr, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zwar immer wieder systematisch in eine 6:0-Abwehr zurückfällt, aber dann an anderen Stellen wiederum sehr offensiv presst. Das macht es für den Gegner sehr herausfordernd, sich auf diese flexiblen Optionen einzustellen. So versuchen sie immer wieder, unvorbereitete Torabschlüsse zu erzwingen und Ballgewinne zu erzielen. Das ist sicherlich eine ihrer großen Stärken. Es wird also eine maximale Herausforderung für uns sein. Hagen möchte den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Wir wollen natürlich unseren Lauf in der Hansehölle fortsetzen und hoffen, dass wir das Spiel auf höchstem Niveau spannend halten können“, sagte der Lübecker Trainer.

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Riesiger Andrang auf Weihnachtsspiel

Der VfL Lübeck-Schwartau freut sich über einen riesigen Andrang der Fans auf das letzte Heimspiel des Jahres am 20.12. um 18 Uhr gegen den VfL Eintracht Hagen. „Wir haben nur noch vereinzelt Sitzplätze und sonst nur noch Stehplätze zur Verfügung. Wer noch dabei sein möchte, muss jetzt schnell sein“, sagt VfL-Geschäftsführer Martin Murawski.

Welche Note würdet ihr dem 1. FC Phönix Lübeck für die laufende Regionalliga-Saison geben?

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  • VfL Lübeck-Schwartau: Lobeca/Max Petershans
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