VfL-Torwart Dennis Klockmann mit Trainer Piotr Przybecki. Foto: Lobeca/Raasch
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau unterlag am Sonnabend in der 2. Bundesliga beim TuS N-Lübbecke deutlich 21:26 (9:13). Ohne den Abwehrblock um Martin Waschul und Fynn Ranke waren die Gäste über weite Strecken chancenlos. Vor allem offensiv mangelte es erneut an Ideen und an der konsequenten Chancenverwertung.

Den Schwung aus dem Heimsieg gegen den TV Emsdetten mitnehmen – so lautete die Devise des VfL Lübeck-Schwartau für das Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke, doch das gelang dem Team von Trainer Piotr Przybecki nur in der Anfangsphase des Spiels. Nach zehn Minuten traf Thees Glabisch zum 3:3, dann offenbarten die immer noch personell gebeutelten Lübecker erneut große Defizite im Angriffsspiel. Die Nettelstedter setzten sich schnell ab – 8:4 hieß es in der 17. Minute. Piotr Przybecki zog die erste Auszeit. Doch auch in der Folge taten sich die Gäste gegen die kompakte Abwehr der Gastgeber schwer und hatten trotz zahlreicher Paraden von Schlussmann Dennis Klockmann kein Mittel gegen die Angriffe der Lübbecker. Auch die Umstellung auf eine offensive 5:1-Deckung brachte nicht den erwünschten Erfolg. Schon nach 25 Minuten lief der VfL einem Fünf-Tore-Rückstand hinterher, zur Pause lagen die Hausherren 13:9 vorne. Einzig Klockmann war es zu verdanken, dass der VfL nicht schon nach 30 Minuten aussichtslos zurücklag.

„Leider konnten wir nicht an die Leistung aus dem Spiel gegen Emsdetten anknüpfen“, analysierte Piotr Przybecki. „Wir haben in der 6:0-Deckung gut begonnen, uns hat aber die Konstanz über 60 Minuten gefehlt.“

Die entscheidende Phase der Partie folgte bereits direkt nach Wiederanpfiff: Lübbecke baute den Vorsprung innerhalb von sieben Minuten auf acht Tore Vorsprung aus – Peter Tatai vernagelte seinen Kasten und Marian Orlowski traf zur komfortablen 18:10-Führung. Die Schwartauer spielten in der Abwehr jetzt mit zwei Offensiven, doch auch davon ließ sich der TuS nicht beirren. Nach 45 Minuten waren es weiterhin acht Tore Vorsprung – Peter Strosack sorgte per Siebenmeter für das 22:14. Das Spiel war spätestens jetzt zugunsten der Hausherren entschieden.

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„Acht Tore Rückstand waren für uns heute einfach zu viel. Wir konnten zwar immer wieder etwas verkürzen, doch insgesamt hat uns die Durchschlagskraft gefehlt, um diesen Rückstand zu egalisieren“, so Przybecki. In der Schlussphase konnten die Lübecker noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, doch am Ende war das Ergebnis beim 21:26 deutlich. „Wir müssen dieses Spiel jetzt schnell abhaken und uns auf die kommende Aufgabe konzentrieren. Ich hoffe, dass dann auch der eine oder andere verletzte Spieler wieder zur Verfügung steht“, sagte Przybecki.

Weiter geht es für den VfL schon am kommenden Donnerstag, dann geht es gegen den EHV Aue in der heimischen Hansehalle um wichtige Punkte.

(PM)

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