
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat bei seinem ersten Auftritt im DHB-Pokal des Jahres 2025/26 in der 2. Runde beim Zweitligisten HC Elbflorenz 2006 nach zweifacher Verlängerung die Segel streichen müssen. Die endgültige Entscheidung fiel für die Gastgeber mit der Schlusssirene. Nach dem neuerlichen Pokalerfolg zog der HC Elbflorenz in das Achtelfinale ein, welches am 5. und 6. November ausgetragen wird.

HC Elbflorenz 2006 – HSV Hamburg 47:46 (40:40) (35:35 (15:16))
Per Siebenmeter erzielte der Handball Sport Verein Hamburg das 1:0 durch Frederik Bo Andersen, im Gegenzug fiel der Ausgleich und anschließend die erste 2:1-Führung für den HC Elbflorenz 2006 in der 3. Minute. Ein Doppelschlag von Moritz Sauter brachte die Hamburger wieder mit 3:2 (4.) in Front. Die Abwehr der Hamburger fand durch fehlerhafte Abstimmung in der Mitte nicht den Zugriff. So fielen die Tore im Wechsel. Hamburg legte vor und Dresden glich aus.
Nach der Auszeit durch Trainer Torsten Jansen fielen zwei Treffer in Folge und der HVSH führte beim 12:10 (18.) erstmals nach zwei Treffern von Nicolaj Jørgensen, einen davon per Siebenmeter, mit zwei Toren. Nach dem 14:12 (23.) glichen die Gastgeber mit einem Doppelschlag, ein Treffer ins leere Tor, zum 14:14 (26.) aus. Mit einem Unterhandwurf brachte Sauter seine Farben wieder in Führung und die Gäste nahmen eine knappes 16:15 mit in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gastgeber, die mit drei Treffern, bei einem Gegentreffer von Jacob Lassen, sich die Führung beim 18:17 (33.), nach einer Parade von Torhüter Marino Mallwitz, zurückeroberten. Es blieb ein offener Schlagabtausch, in dem die HC Elbflorenz von der löchrigen und unsicheren Defensive der Hamburger lebte. Beim 19:21 (36.) lag der HSV Hamburg erstmals mit zwei Toren hinten. So noch beim 22:24 (40.) als den Gästen ein 3:0-Lauf zum 25:24 (43.) gelang. Doch die Gastgeber spielten munter das Tempo mit und hielten die Pokalpartie weiter offen. Die Führung wechselte mehrfach. Bei der Hamburger Führung verhinderte Torhüter Mohamed El Tayar beim 35:34 in der letzten Spielminute den Ausgleich durch einen parierten Siebenmeter. Hamburg war nun durch eine Zeitstrafe kurzfristig in doppelter Unterzahl und sah sich in der letzten Minute einer offenen Mannsdeckung der Dresdener gegenüber. Nach Ballverlust der Hamburger gelang den Hausherren der Ausgleich zum 35:35 und es ging in die Verlängerung.
In der ersten Verlängerung von zweimal fünf Minuten wechselte die Führung von den Hamburgern zu den Dresdenern und am Ende hieß es 40:40 nach 70 Minuten. In der zweiten Verlängerung ging erneut der HSV Hamburg mit 41:40 in Führung, doch der Hintermannschaft gelang es durch einen doppelten Wechsel zwischen Angriff und Abwehr nicht das schnelle und druckvolle Spiel des Gastgebers zu unterbrechen. Trotzdem gelang Lassen mit der Sirene zum letzten Wechsel das 44:43. Zu Beginn der letzten fünf Minuten der zweiten Verlängerung netzte Elbflorenz dreifach, den letzten Treffer ins leere Hamburger Tor, da Trainer Jansen Sieben-gegen-Sechs spielen ließ und Hamburg sich einen Ballverlust leistete. So geriet Hamburg mit 44:46 (78.) in Rückstand, doch sie bäumten sich noch einmal auf und es gelang der Ausgleich zum 46:46 per Siebenmeter durch Nicolaj Jørgensen. Mit der Schlusssirene erzielte der Zweitligist den vielumjubelten Siegtreffer zum 47:46-Endstand.
So spielte der Handball Sport Verein Hamburg
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Andreas Magaard (4), Oliver Norlyk, Elias Kofler, Jacob Lassen (12), Nicolaj Jørgensen (9/3), Niklas Weller, Kaj Geenen, Maximilian Botta, Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (12/3), Einar Olafsson, Moritz Sauter (7), Casper Ulrich Mortensen (2/2)
Bildquellen
- Trainer Torsten Jansen HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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