Die Freude nach dem Erreichen des Viertelfinals war groß, doch nun ist der Traum vom Final-4 geplatzt (Foto: VfL/Schimpf)
Die Freude nach dem Erreichen des Viertelfinals war groß, doch nun ist der Traum vom Final-4 geplatzt (Foto: VfL/Schimpf)
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Bad Schwartau – Der März bricht an und damit auch die heiße Phase der Jugend-Bundesliga der weiblichen A-Jugend. Am letzten Zwischenrundenspieltag fällt in Bad Schwartau die Entscheidung, ob der VfL Bad Schwartau weiter vom großen Wurf träumen dürfen. Denn die Regularien sorgen dafür, dass noch alle Teams reelle Chancen auf das Viertelfinale haben. Doch die Handballgirls haben den Heimvorteil auf ihrer Seite – übrigens als einziges Team. Denn der komplette dritte Spieltag findet in der Jahnhalle statt. Doch auch die anderen Teams wollen ihre (mitunter minimalen) Chancen auf die K.O.-Phase nutzen.

Kappelwindeck und Bremen brauchen Schützenhilfe

Den Auftakt bestreiten dabei ab 13 Uhr die SG Kappelwindeck/Steinbach und SV Werder Bremen. Beide Teams sind auf fremde Hilfe angewiesen, wenn sie noch eine Chance auf das Viertelfinale haben. Die Größeren kann sich dabei die Spielgemeinschaft aus Baden machen. Denn unter Umständen reicht der SG sogar ein Remis – sofern der VfL Bad Schwartau gegen den Thüringer HC nicht verliert. Und Kappelwindeck geht als vorzeitiger Meister der Oberliga Baden-Württemberg mit einer guten Portion Selbstvertrauen in diese Partie. Anders sieht die Situation bei Werder aus. Denn nach zwei Pleiten in Folge dürften die Chancen auf die Runde der letzten Acht muss ein Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung her. Dazu hofft man auch hier auf Schwartauer Schützenhilfe. Allerdings läuft es in dieser Saison nicht rund, denn auch in der Oberliga steht Bremen nur auf einem Mittelfeldplatz. Dennoch will das Team von Trainer Dominic Buttig den letzten Strohhalm packen.

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Sieg für den Gruppensieg

Und die Handballgirls? Diese sind ab 16 Uhr gefordert, wenn es gegen den Nachwuchs des Thüringer HC geht. Mit welcher Anspannung dabei in die Partie geht, wird man nach dem ersten Spiel sehen. Sollte Kappelwindeck nämlich nicht gewinnen, hätten die Schwartauerinnen vorzeitig das Viertelfinalticket gebucht. Doch auf fremde Hilfe wollen sich Olaf Schimpf und seine Mannschaft nicht verlassen. Der Sieg soll her und damit auch ohne wenn und aber auch der Gruppensieg. Denn damit würde man den vermeintlich leichteren Gegner im Viertelfinale bekommen sowie das wichtige Heimrecht im Rückspiel. Doch der THC, welcher in den letzten Jahren im Juniorinnen-Bereich keine Bäume ausriss, ist gefährlich und will seinerseits mit einem Sieg eine Runde weiter. Für einen spannenden Spieltag ist also gesorgt, zumal nicht nur das Viertelfinale winkt, sondern auch die vorzeitige Qualifikation für die Bundesliga 2020/2021.

Handballgirls kommen weiter, wenn

Die Handballgirls des VfL Bad Schwartau erreichen das Viertelfinale, wenn sie ihr Spiel gegen den THC gewinnen oder sich die Punkte teilen. In beiden Fällen wären sie Gruppensieger. Auch eine knappe Niederlage würde für das Viertelfinale reichen – die Endplatzierung wäre dann vom Ergebnis der FSG Kappelwindeck abhängig. Ausscheiden würde der VfL vermutlich nur, wenn das Duell mit Thüringe mit mehr mehr als 13 Toren verloren wird.

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