Lübeck – Das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten VfB Lübeck und dem Zweiten Preetzer TSV auf der Lübecker Lohmühle konnten die Gastgeber hochverdient mit 2:0 (0:0) für sich entscheiden. Die Grünweißen hatten die Begegnung vor der SH-Liga-Rekordkulisse von 1.079 Zuschauern am zweiten Spieltag jederzeit im Griff.

Der VfB begann wie erwartet druckvoll auf heimischem Grund. Henrik Sirmais verpasste dabei in den ersten zehn Minuten zwei gute Möglichkeiten, die ihm von Andre Senger und Stefan Richter jeweils über die linke Seite aufgelegt wurden. In beiden Fällen war ein Preetzer Bein schneller und konnte klären. Nach guten 20 Minuten dann wieder eine Chance für die Grünweißen. Dieses Mal über rechts als Senger sich den Ball an der Mittellinie holte. Mit seinem Lupfer über die Abwehr stand Sirmais alleine vor PTSV-Keeper Lennart Weidner, der aber einen Tick schneller an den Ball kam und vor dem Lübecker retten konnte. Nur eine Minute später spielte sich Richter in den Strafraum und sixte noch einen Preetzer aus, doch sein Schuss aus zehn Metern konnte der Preetzer Schlussmann gerade noch zur Ecke lenken. Sirmais kam in der 27. Minute im Gäste-Strafraum zu Fall, als ihn zwei Preetzer Spieler in die Zange nahmen, doch ein Pfiff und der klare Elfmeter blieben aus. Nach 35 Minuten dann die bisher größte Chance für die starken Hausherren. Jan-Philipp Kalus mit einem Pass in die Spitze, wo Senger den Ball aus halbrechter Position im Strafraum an Weidner vorbeispitzelte, doch das Leder trudelte nur knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause dann noch eine sehr gute Möglichkeit für den Tabellendritten, als Richter nach einer Ecke mit dem Kopf verlängerte und Sirmais zu spät kam. Kurz darauf wieder Senger auf Richter, der im Strafraum am Ball vorbeirutschte. Danach war Pause.

Nach der Halbzeit dauerte es knapp zehn Minuten bis die nächste Chance der Grünweißen auf dem Programm stand. Dennis Voss mit einem Schuss aus elf Metern, doch Weidner parierte sehr gut und verhinderte den Führungstreffer für den VfB. Nach einer Stunde schlug Senger eine Flanke auf den langen Pfosten, wo Richter lauerte, doch er konnte den Ball nicht richtig treffen und streifte nur das Außennetz. Von Preetz war in den zweiten 45 Minuten nichts mehr zu sehen. Zwanzig Minuten vor dem Ende hatte Sirmais erneut die Möglichkeit zum 1:0 für die Grünweißen, doch sein Heber über Weidner verfehlte knapp den Preetzer Kasten. Senger stand in der 73. Minute frei vorm Tor, doch statt direkt zu schießen, versuchte er den Preetzer Torwart auszuspielen und blieb hängen.
Die weiteren VfB-Chancen ließen die Fans verzweifeln: Sirmais scheitert  vorm leeren Tor, Senger verfummelte sich im Strafraum und kam nicht zum Abschluss.
In der 78. Minute war der Bann dann endlich gebrochen. Senger setzte sich gut im Strafraum durch und bediente Voss, der das Leder aus neun Metern in die Maschen hämmerte. Das überfällige 1:0 für den VfB Lübeck.

In der 86. Minute folgte das 2:0 für die Grünweißen, als der eingewechselte Ahmet Arslan eine Flanke direkt auf Sirmais brachte und der 22-jährige mit einem Flugkopfball aus sechs Metern sein Tor machte.

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Der VfB Lübeck gewinnt das Top-Spiel gegen Preetz hochverdient mit 2:0 und setzt ein spielerisches Ausrufezeichen. Die vielen vergebenen Chancen hätten das Ergebnis noch höher ausfallen lassen müssen, doch entscheidend sind in erster Linie die drei Punkte.

Die Statements nach dem Spiel gibt es am Donnerstag als Videos bei HL-SPORTS.

Am Samstag geht es schon weiter mit dem nächsten Heimspiel. Gegner ist um 15.00 Uhr der Heikendorfer SV. HL-SPORTS verlost für dieses Spiel wieder Freikarten.

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