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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat mit dem 33:30 (17:12)-Auswärtssieg im Spitzenspiel beim Tabellendritten Handballfreunde Springe die Tür zur Meisterschaft weiter offen gehalten und einem Mitkonkurrenten wohl seiner letzten Chance geraubt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wurde es aber ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg vor 626 Zuschauern, darunter circa 150 HSV-Fans, auch wenn es am Ende der Partie noch einmal eng wurde.

Das erste Tor des Tages erzielte Jan Forstbauer nach 65 Sekunden zum 1:0 und er war es auch in der Anfangsphase, der nach Belieben traf. So erzielte er drei der ersten vier Treffer zum 4:3 nach sechs Minuten. Immer besser bekam die bewegliche Abwehr die Angreifer in den Griff, so zog die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen kontinuierlich davon. Über 10:6 (17.) und 13:9 (24.) ging es mit 17:12 in die Kabinen. Springe hatte nicht sehr viel entgegen zu setzen. „Meine Jungs haben von Anfang sehr konzentriert agiert und wir waren sehr gut auf den Gegner eingestellt“, berichtete Jansen zufrieden.

Nach Wiederbeginn knüpften die HSV-Spieler nahtlos an das konzentrierte Spiel vor der Pause an, sie agierten sicher in der Abwehr und spielten im Angriff ihre Chancen heraus, die sie konsequent nutzten. Als Kevin Herbst in der 40. Minute mit seinem einzigen Tor das 24:14 erzielte, schien das Spiel in trockenen Tüchern zu sein. Doch weit gefehlt.

Trainer Oleg Kuleshow von HF Springen setzte alles auf eine Karte, öffnete seine Abwehr total und brachte damit die Hamburger aus dem Tritt. Der Gastgeber holte langsam aber sicher Tor um Tor auf, es stand in der 47. Minute nur noch 27:20 für die Jansen-Truppe. Jansen zog die grüne Karte, um Hinweise gegen die offensive Deckung zu geben.

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Es dauerte gerade einmal vier Minuten, bis Trainer Jansen nach dem 29:24 in der 51. Minute erneut die Mannschaft um sich versammelte. Doch zwei weitere Treffer von HF Springe brachten die Hamburger beim 29:26 in der 53. Minute noch weiter unter Druck. Anschließend in Unterzahl war es erneut Forstbauer, der zum 30:26 erhöhte und noch ein Tor nachlegte zum 31:27 in der 57. Minute. Als Springe 127 Sekunden vor dem Ende das 29:31 erzielte, schien das sicher geglaubte Spiel noch zu kippen. Jetzt war es ein Doppelschlag von Marius Fuchs innerhalb von 30 Sekunden, der den Sack zumachte. So stand am Ende ein 33:30 auf der Anzeige und zwei wichtige Punkte traten den Weg nach Hamburg an.

Die Heimserie der Handballfreunde Springe ohne Niederlage fand mit dem Hamburger Sieg ein jähes Ende, aber die Hamburger Serie, auswärts ungeschlagen zu sein, wurde auf 13:1 Punkte ausgebaut.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (9/4), Jan Forstbauer (8), Marius Fuchs (6), Philipp Bauer (3), Leif Tissier, Niklas Weller und Christopher Rix (je 2), Kevin Herbst (1)

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