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Hamburg – Der Spitzenreiter der 3. Liga, der Handball Sport Verein Hamburg, hat vor 3.408 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg sich im Derby gegen die HG Hamburg-Barmbek nach zähem Kampf mit 30:24 (14:14) durchgesetzt. Durch diesen, erst in den letzten 15 Minuten, errungenen Sieg, verteidigten die Hamburger die Tabellenspitze.

Bereits nach 36 Sekunden ging der Außenseiter, der Tabellendreizehnte HG Hamburg-Barmbek mit 1:0 in Führung und baute diese bis zur 4. Minute auf 3:1 aus. Ein Doppelschlag von Lukas Ossenkopp brachte in der 6. Minute den Ausgleich zum 3:3. Es war Christopher Rix, der in der 11. Minute per Gegenstoß die erste Hamburger Führung zum 6:5 erzielte. Trotz ständiger Ein-Tore-Führung glich der Gast immer wieder aus und beim 9:9 in der 19. Minute nahm Trainer Torsten Jansen die erste Auszeit.

Auch danach gelang nicht so sehr viel, immer wieder landete der Ball im Hamburger Gehäuse und der Gast hatte beim 13:12 in der 25. Minute wieder Oberwasser. In die Pause gingen beide Mannschaften mit einem 14:14, der Schalter war weiterhin auf null gestellt.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wechselte die Führung zweimal, bis der HSV Hamburg erstmals beim 19:17 in der 40. Minute mit zwei Toren in Front war. Nach 42 Minuten gab es eine Doppelbestrafung gegen die Hamburger, sie standen plötzlich nur noch mit vier Feldspielern auf der Platte und verteidigten bravourös. Die Fans waren aufgestanden und unterstützten die Mannschaft lautstark. Dieser Kampfgeist, der während der zwei Minuten sich in der Abwehr breit machte, hatte die Wirkung einer Initialzündung.

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Die Abwehr wurde beweglicher und aggressiver, dahinter mit Torhüter Jan Peveling ein sicherer Keeper, alles passte plötzlich zusammen. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff klappte wieder und es wurden einfache Tore erzielt. So spielte sich der HSV nach dem 20:19 in einen wahren Spielrausch und zog mit einem 7:1-Lauf in der 54. Minute auf 27:20 entscheidend davon. Sie überrannten die Barmbeker regelrecht. Am Ende stand ein 30:24-Sieg auf der Anzeige, der aber erst in den letzten 15 Minuten in trockene Tücher kam.

„Wir haben heute 45 Minuten nicht am Optimum gespielt und wenn man nicht am Optimum spielt, wird es gegen jeden Gegner schwer. Das haben wir heute am eigenen Leibe erfahren“, so das nüchterne Fazit von Trainer Jansen nach dem Spiel.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (7/2), Christopher Rix (7/1), Philipp Bauer (5), Kevin Herbst (4), Jan Forstbauer (3), Stefan Schröder (2), Lasse Kohnagel und Jan Kleineidam (je 1)

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