Hamburg – Nach dem Sonntagsspiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen (2:0) übernahm der Hamburger SV in der Bundesliga die Rote Laterne. Bei noch sieben ausstehenden Saisonpartien und sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz schwindet die Hoffnung auf Rettung des Dinos. Am Volkspark macht sich nach derweil nach der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC (HL-SPORTS berichtete) etwas Ernüchterung breit. Der Titz-Effekt scheint verflogen – das zeigte die Randale nach der Begegnung vor dem Stadion. Doch es gibt weiter Hoffnung, denn rechnerisch ist weiterhin alles möglich.

Damit es Ende vielleicht doch noch reicht, räumt man im Hintergrund weiter auf, wird die Profis Walace und Kyriakoas Papadopoulos zu einem Gespräch bitten. Der Brasilianer wurde nicht in den Kader nominiert, blieb gleich ganz zuhause und postete private Fotos in den sozialen Netzwerken. Für Papadopoulos (Foto) wird es ebenfalls ungemütlich, denn er kritisierte Chefcoach Christian Titz nach der Partie aufs schärfste, fühlte sich durch seine Degradierung auf die Bank schlecht behandelt. Bei beiden sieht es danach aus, dass sie die beleidigten Leberwürste spielen. Das wird sich in der neuen Führungsetage niemand antun. Dort sorgt man sicherlich weiter für klare Kante und will Ruhe im Verein. Einen Gefallen haben sich die Profis damit sicher nicht getan.

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Grund zur Hoffnung machten dafür die Einsätze von Julian Pollersbeck und Matti Steinmann. Titz hatte beide in die Startelf gestellt. Steinmann machte in der ersten Hälfte eine saubere Partie und Pollersbeck zeigte riesige Paraden gegen die Berliner. Bei den Gegentoren war er machtlos.

Titz hat nun zwei Wochen Zeit das Team auf Vordermann zu bekommen und an die ersten 45 Minuten des Hertha-Spiels anzuknüpfen. Die waren sehr gut und sollen beim Auswärtsspiel nach der Länderspielpause in Stuttgart fortgesetzt werden.

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