Hamburg – Wer erinnert sich nicht an die 88. Minute am letzten Spieltag der vergangenen Saison, als der Hamburger SV gegen den VfL Wolfsburg mit dem Waldschmidt-Tor den direkten Klassenerhalt schafften? Ein Herzschlagfinale. Die Niedersachsen mussten in die Relegation.

Nun ist es wieder soweit. Beide Teams treffen am Samstag um 15.30 Uhr wieder aufeinander. Die Voraussetzungen sind allerdings dieses Mal verändert. Der HSV steht auf Rang 17, hat fünf Punkte Rückstand auf das Trio Freiburg, Mainz und Wolfsburg. Das Ganze drei Spieltage vor Saisonende.

Eines ist klar: Die Rothosen müssen gewinnen, um bis auf zwei Punkte heranzurücken. Dann ist alles wieder möglich. Fakt ist aber auch, dass eine Niederlage oder ein Unentschieden dem Bundesliga-Dino nicht hilft. Im Hinspiel trennte man sich torlos.

„Ich habe mich immer nur mit dem Thema beschäftigt, wie wir mit der Mannschaft und den Beteiligten den Klassenerhalt schaffen können. Wichtig ist, dass wir auf den Platz Taten sprechen lassen. Der Glaube gilt voll und ganz meiner Mannschaft“, sagt HSV-Cheftrainer Christian Titz.

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Gebastelt wird die ganze Woche schon am Kader. Papadopoulos bekam am Donnerstag einen Tritt, doch einem Einsatz bei den Wölfen steht nichts im Weg. Hunt trainierte nur bedingt, soll aber am Spieltag fit sein. Pollersbeck musste wegen einer Erkältung passen. Voll dabei war im Mannschaftstraining Müller nach seinem Kreuzbandriss. Eine Option für Wolfsburg? Vielleicht aber doch noch zu früh.

„Wir brauchen eine richtig gute Leistung und dazu absolute Willensstärke. Es ist ein 50:50-Spiel. Ich sehe es ein bisschen wie ein Viertelfinale, in dem wir einen wichtigen Sieg einfahren können. Entscheidend werden die Tagesleistung und auch die Mentalität sein. Wir sind voll auf Wolfsburg fokussiert, um das Beste herausholen zu können. Wenn wir das, was wir uns vorgenommen haben, abrufen können, dann haben wir eine gute Chance, dort zu gewinnen“, so Titz zu den Möglichkeiten seiner Mannschaft.

32. Spieltag:

Hoffenheim – Hannover (Fr.)
München – Frankfurt (Sa.)
Berlin – Augsburg
Freiburg – Köln
Schalke – Mönchengladbach
Wolfsburg – Hamburg
Leverkusen – Stuttgart
Mainz – Leipzig (So.)
Bremen – Dortmund

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