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Hamburg – Der Handball Sportverein Hamburg kooperiert künftig intensiver mit dem Verein Freiwurf Hamburg. Freiwurf Hamburg unterstützt Vereine dabei, Handball-Teams für Menschen mit und ohne Behinderung aufzubauen. Am 23. Dezember trägt Freiwurf Hamburg das Vorspiel zur 2. Handball-Bundesliga zwischen dem HSV Hamburg und TuSEM Essen in der Barclaycard Arena aus.

Mit gemeinsamen Aktionen und gemeinsamer Kommunikation wird der Handball Sportverein Hamburg künftig Freiwurf Hamburg unterstützen – Deutschlands erste inklusive Handball-Liga. Auftakt der neuen Kooperation war eine von HSVH-Kapitän Lukas Ossenkopp angeleitete Trainingseinheit und ein Besuch von Freiwurf Hamburg beim Heimspiel gegen die DJK Rimpar Wölfe am vergangenen Sonntag. „Man merkt sofort, egal auf welchem Leistungsniveau, dass Handball nicht nur Spaß macht, sondern dass es alle vereint. Auf das Tor werfen, Bälle halten, zusammen im Team spielen“, sagte Ossenkopp nach seinem Besuch: „Hier wird Fairplay gelebt, hier wird der Sport gelebt und es ist total schön zu sehen, was hier für eine Begeisterung herrscht.“

Inklusion durch Handball für Alle – das ist das Ziel von Freiwurf Hamburg. Freiwurf Hamburg ist ein Verein, der Handballvereine in Hamburg unterstützt, Teams für Menschen mit und ohne Behinderung aufzubauen und diese in einer Liga vereint. Die Freiwurf Hamburg Liga ist die erste offiziell vom Deutschen Handball Bund (DHB) anerkannte inklusive Handball-Liga. Mittlerweile treten dort acht Mannschaften mit rund 100 Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung gemeinsam an. Bei den inklusiven Teams steht der Name von Freiwurf Hamburg synonym für die Mission: Im Handball gibt es einen Freiwurf nach einem Foulspiel – wenn ein Spieler in seiner Bewegungsfreiheit von einem anderen auf dem Spielfeld behindert wurde. Der Freiwurf gibt dem Gefoulten die Chance, wieder ins Spiel zu kommen.

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Die inklusive Freiwurf Hamburg-Liga hat sich in den letzten Jahren im Hamburger Handball etabliert und befindet sich momentan bereits in der sechsten Spielzeit. „Bei Freiwurf Hamburg geht es im Kern um Folgendes: „Gemeinsam trainieren, gemeinsam im Team etwas erreichen, gemeinsam Spaß haben und, wenn mal ein Spiel verloren geht, auch gemeinsam trauern oder sich ärgern. Bei uns steht die gleichberechtigte Teilhabe all unserer Spieler im Vordergrund. Bei uns gibt es nicht den Behinderten oder den Nicht-Behinderten, sondern den Halblinks und den Halbrechts“, so Martin Wild, Mitglied des Vorstandes von Freiwurf Hamburg, über den Grundgedanken der Teams.

Auch für den weiteren Verlauf des Jahres sind gemeinsame Aktionen geplant. So werden auch andere Spieler Trainings bei Freiwurf Hamburg leiten und der Heimspieltag am 23. Dezember in der Barclaycard Arena wird unter dem Motto inklusiver Handball stehen. Höhepunkt wird dabei ein Demo-Spiel der Freiwurf Hamburger Handballer vor dem Spiel der 2. Handball-Bundesliga sein.

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