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Hamburg – Der Handball Sportverein Hamburg hat die Reise zum unbequemen Wilhelmshavener HV souverän mit einem 33:28 (14:13)-Sieg vor 1.560 Zuschauern gekrönt und sich mit 10:10 Punkten auf Platz 9 verbessert. Zum zweiten Mal glichen die Hamburger damit ihr Punktekonto aus und haben es in zwei Wochen gegen den Mitaufsteiger TSV Bayer Dormagen zu Hause selbst in der Hand, dieses positiv zu gestalten.

Der HSV Hamburg begann das Spiel sehr konzentriert und übernahm nach dem 0:1 in der 3. Minute durch Lukas Ossenkopp per Siebenmeter die 2:1-Führung, nachdem auch Ossenkopp den Ausgleich erzielt hatte. Nach fünf Minuten, beim Stand von 4:2, gab es einen leichten Hänger mit technischen Fehlern und leichten Ballverlusten im Angriff, dass die Gastgeber durch einem 4:0-Lauf mit 6:4 (10.) selbst die Führung übernahmen und diesen Vorsprung bis zum 8:6 (17.) hielten. Kleiner Wehrmutstropfen, bei den Hamburgern schied Ossenkopp nach einen Zusammenprall in der 13. Minute verletzt aus und kam später zu den Strafwürfen wieder ins Spiel.

Trotz des Scheiterns von Dominik Axmann per Siebenmeter am Gästetorhüter, verwandelte Leif Tissier den Nachwurf zum 7:8 und Philipp Bauer legte gleich zum 8:8 nach. Als Niklas Weller den HSV Hamburg mit 9:8 (20.) wieder in Führung brachte, nahm Wilhelmshaven seine erste Auszeit. Doch die Gäste ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und zogen nach einer Parade von Aron Edvardsson per Gegenstoß durch Tissier gar auf 14:11 (29.) davon. Trotz Unterzahl verkürzte der Gastgeber zur Pause noch auf 13:14.

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Der WHV fand nach der Pause schneller zum Spiel, glich nicht nur sofort aus sondern übernahm beim 17:16 (35.) wieder die Führung. Es blieb die letzte in diesem spannenden Spiel. Trotz zwei kurz aufeinander folgenden Zeitstrafen gegen die Hamburger, die währenddessen mit dem zusätzlichen Feldspieler für den Torhüter agierten, zogen sie das Tempo an. Auch die zweite Auszeit der Wilhelmshavener brachte keinen Bruch in den Angriffswirbel. Mit einem 5:0-Lauf setzte sich der HSVH auf 23:18 (43.) ab. In dieser Phase zeichneten sich die beiden Torhüter besonders aus, Marcel Kokoszka entschärfte zwei Siebenmeter und Edvardsson pflückte den Angreifern auch so machen Ball weg.

Diesen komfortablen Vorsprung verteidigte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen und als Christopher Rix das 30:25 (55.) erzielte, war der Deckel endgültig drauf, auch wenn der Gastgeber noch einmal auf 27:30 verkürzte. Am Ende stand ein ungefährdeter 33:28-Sieg auf der Anzeige und die mitgereisten HSV-Fans feierten ihre Mannschaft für den Auswärtssieg.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (6/5), Christopher Rix (5), Leif Tissier, Niklas Weller und Philipp Bauer (je 4), Marius Fuchs (3), Dominik Axmann und Finn Wullenweber (je 2), Thies Bergemann, Dominik Vogt und Kevin Herbst (je 1)

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