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Düsseldorf – Torge Greve, Trainer des VfL Lübeck-Schwartau, hatte es vor dem Spiel gesagt: „Die Rhein Vikings sind bis zur 40. Minute auf Augenhöhe…“ Und so erging es seinem Team am Freitagabend im Zweitligaspiel beim insolventen Tabellenletzten. Die Lübecker siegten am Ende mit 33:27 (14:13). Eine andere Begegnung am Freitagabend wurde nach einer Viertelstunde abgebrochen. In Dresden gab es einen zu glatten Hallenboden, so dass die Partie HC Elbflorenz gegen ASV Hamm-Westfalen beim Stand von 6:6 nicht fortgeführt werden konnte.

In Düsseldorf sah es nach drei Minuten für den VfL gut aus, der führte nämlich schnell 2:0. Die Gastgeber waren wohl noch nicht richtig wach, kamen aber dann und drehten die Partie nach einer Viertelstunde in eine 8:7-Führung. Die Freude war allerdings nur von kurzer Freude bei den Vikings, denn die Lübecker trafen vier Mal in Folge (11:8). Kurz vor der Pause kamen die Düsseldorfer noch einmal heran, verkürzten auf 13:14. Ihr Schlussmann Dreyer wuchs dabei über sich hinaus und machte es den Norddeutschen schwer. In die Pause ging Lübecks Podpolinski mit einer Roten Karte, weil er einem Gegenspieler den Ball in die Weichteile warf. Für ihn war die Partie vorbei. VfL-Coach Greve hob bereits im Vorwege den Zeigefinger und warnte vor dem Tabellenschlusslicht. Er sollte Recht behalten und dürfte in der Kabine klare Worte gefunden haben.

Das fruchtete, denn die Lübecker legten wieder vor, entflohen auf 19:16 (37.). Metzner war dabei mit zwei Treffern daran beteiligt. Ein Tempogegenstoß der Düsseldorfer sorgte wieder für den Anschluss (17:19). Greve nahm eine Auszeit (38.), war wieder unzufriedener mit der Leistung seiner Mannschaft, die es verpasste den Deckel frühzeitig draufzumachen. Die Durchschlagskraft der Tiger hatte in dieser Phase wieder Aussetzer. Waschul (40.) setzte ein Zeichen, traf doppelt (21:17). Greve sollte weiter Recht behalten, denn die Vikings ließen nach. 24:18 führte Lübeck eine Viertelstunde vor dem Ende und sollte danach keine Probleme mehr bekommen. Schock sechs Minuten vor dem Ende: Kretschmer verletzte sich und musste vom Feld gebracht werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Bitterer Wehrmutstropfen für die Tiger, die mit einem 33:27-Sieg die Reise nach Hause antraten.

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Spielfilm: 1:2 (6.), 6:6 (13.), 8:7 (15.), 8:10, (18.), 13:14 (30./ Halbzeit) – 16:19 (37.), 18:24 (45.), 22:28 (51.), 27:33 (60./ Ende)

So spielte der VfL Lübeck-Schwartau: Mallwitz, Klockmann, Glabisch, Ottsen, Podpolinski, Hansen, Ranke, Waschul, Köhler, Schrader, Kretschmer, Möller, Bruhn, Metzner

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