Flensburg – Rätselraten beim VfB Lübeck nach dem torlosen Unentschieden bei Weiche Flensburg am Freitagabend in der Regionalliga. Reicht das, um dem VfL Wolfsburg II noch einmal wirklich gefährlich zu werden? Zwar verkürzte der Tabellenzweite den Abstand so auf die Niedersachsen auf zwei Punkte, doch die spielen am Sonnabend gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder und können mit einem Sieg die Meisterschaft schon vor dem letzten Spieltag dingfest machen.

Lübecks Torhüter Gommert wurde nicht rechtzeitig fit und hatte noch an seiner Gehirnerschütterung aus dem Bremen-Spiel zu knapsen. Tittel ersetzte ihn. Zwei weitere Veränderungen ergaben sich bei den Grün-Weißen durch Halke und Thiel, die für Kim und Matovina in die Startelf rückten. Ein Wiedersehen gab es mit den Ex-Kollegen Isitan, Hartmann, Schulz und Noel.

Die erste Halbzeit verlief zäh. Lediglich drei brenzlige Aktionen in den Strafräumen gab es zu sehen. Für Flensburg war es Hartmann (22.), der aus der Distanz drüber schoss und auf Lübecker Seite traf Arslan (38.) das Außennetz und kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Halke freistehend neben den Weiche-Kasten. That’s all! – 0:0 nach dem ersten Durchgang.

In der zweiten Halbzeit war die Partie ebenfalls von Taktik geprägt. Arslans Freistoß (56.) von der Strafraumgrenze wurde zur Ecke abgefälscht. Der nächste Lübecker, der es versuchte, war Riedel (68.) mit einem Aufsetzer aus 20 Metern. Flensburgs Schlussmann Kirschke hielt das Leder fest. Der VfB versuchte es spielerisch zu lösen, Weiche dagegen stand sehr tief und setzte auf Konter. Die Grün-Weißen erhöhten den Druck und Riedels Flanke von rechts köpfte Halke (73.) knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite wurde es fünf Minuten später sehr gefährlich. Bei einer Flanke von links traf Ibekwe die Kugel nicht richtig und Tittel war mit dem Fuß dran. Zwei Minuten später gab es das Duell erneut und wieder war der Lübecker Keeper der Sieger und den Nachschuss von Schulz machte er ebenfalls zunichte. Fünf Minuten waren noch zu spielen und den Gästen lief so langsam die Zeit davon. Nachdem zuvor schon Parduhn und Nogovic in die Partie kamen, brachte Trainer Landerl Richter (85.) als letzte Waffe. Es wurde nichts mehr mit einem Dreier. Einige Spieler sanken nachdem Schlusspfiff enttäuscht zu Boden, denn am Sonnabend kann der VfL Wolfsburg II sich den Titel sichern.

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Hier geht es zu den Trainerstimmen nach dem Spiel.

Statistik:
Weiche Flensburg – VfB Lübeck 0:0
Tore: keine
Zuschauer: 1.482

So spielte der VfB: Tittel, Weißmann, Arslan, Mende, Deichmann (85. Richter), Thiel, Will (64. Parduhn), Grupe, Halke, Hoins (82. Nogovic), Riedel

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