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Hamburg – Ein Wochenende vor dem Punktspielstart in der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sport Verein Hamburg seinen ersten Pflichtauftritt im Erstrunden-Final-Four-Turnier des DHB-Pokals gegen den Drittligisten und letztjährigen Zweitliga-Absteiger VfL Eintracht Hagen in der Schlusssekunde mit 29:30 (13:13) vergeigt. Sie wurden ihrer Favoritenrolle – trotz der kurzfristigen Freigabe und Spielberechtigung durch den DHB für Jens Schöngarth und Jan Forstbauer – nicht gerecht und schieden somit aus dem DHB-Pokal aus. Somit ging die Generalprobe am Saisonstart daneben, was auf eine erfolgreiche Premiere hoffen lässt.

Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ging durch Finn Wullenweber mit 1:0 in Führung, doch leisteten sich die Hamburger zu viele Fehler, was der VfL Eintracht Hagen gnadenlos bestrafte. Die Hamburger luden die Hagener auch immer wieder durch unvorbereitete Würfe zu Gegenstößen ein. So liefen sie oft einem Rückstand hinterher, auch wenn die Führung in der ersten Halbzeit häufiger wechselte. Keine Mannschaft setzte sich deutlich ab und mit dem 13:13 ging es in die Kabine.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel ausgeglichen, bevor der HSV Hamburg sich in der 45. Minute erstmals beim 21:19 auf zwei Tore absetzte. Nachdem Niklas Weller per Siebenmeter das 26:24 (51.) erzielte, gab es ein Aufbäumen beim VfL. Mit einem 4:1-Lauf drehte Hagen den Spieß um und ging seinerseits mit 28:27 (57.) in Front. Doch erneut Weller per Siebenmeter glich zum 28:28 (58.) aus, das Spiel war weiter offen. Drei Sekunden vor Spielende nimmt der VfL Eintracht Hagen beim 29:29 das letzte Team Time Out des Spiels. Auf der rechten Angriffsseite gibt es den letzten Wurfversuch der Hagener, die den Ball nach kurzem Abspiel unten links im Gehäuse der Hamburger zum 30:29 versenkten, was das Ausscheiden für die Hamburger besiegelte.

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Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Niklas Weller (14), Finn Wullenweber (4), Leif Tissier und Jens Schöngarth (je 3), Jan Forstbauer (2), Marius Fuchs, Jonas Gertges und Dominik Vogt (je 1)

Im anderen Halbfinale des Final-Four-Turnieres der ersten Runde schlug der Favorit SC Magdeburg den Drittligisten Northeimer HC mit 41:26. Das Endspiel um das Erreichen des Achtel-Finales am 1. und 2. Oktober bestritten der SC Magdeburg gegen den VfL Eintracht Hagen. Hier ließ der Erstligist den Hagenern beim 46:17 nicht den Hauch einer Chance und zog in Achtel-Finale ein.

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