Henstedt – Auch der Tabellendritte der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein konnte den VfL Bad Schwartau nicht stoppen. Trotz personeller Engpässe gelang den Schwartauern ein 33:25-Sieg.

SV Henstedt-Ulzburg – VfL Bad Schwartau 25:33 (14:16)   
Zum Topspiel des Spiel Spieltages trafen mit dem SV Henstedt-Ulzburg der Dritte der Oberliga auf den Tabellenführer VfL Bad Schwartau. Konzentriert gingen beide Teams in das Spiel, der SVHU geführt von Amen Gafsi, der auch Trainer der Bundesliga-Herren ist, zeigte sich motiviert.
Auch der VfL hatte sich vorbereitet, trug allerdings auch eine personelle Last. Am Abend zuvor liefen Schmidtke, Ehlers und Meisner mit den Oberliga-Herren in Esingen auf. Kreisläufer Justus Jahnke fällt mit einer Augen-OP bis weit in den Februar hinein aus, Jannes Farschchi ist durch eine Schulterverletzung in den nächsten Wochen nicht einsatzfähig; am Sonntag fiel auch noch Jannick Swoboda erkrankt aus.

Der SVHU zog mit gutem Tempo sein Spiel über den Kreis auf, leistete sich jedoch mit Beginn des Spiels zwei Fehler, die wiederum von Jannes Brünger, der seit Wochen stabil mit einer Trefferquote nahe der 100 Prozent spielt, bestraft wurden.

Bereits nach acht Minuten griff Gafsi zur ersten Auszeit, der VfL führte im Schulzentrum Henstedt 4:0. Danach verlor der VfL ein wenig der bisherigen Effektivität, leistete sich Absprachefehler in der Abwehr, die zu Zeitstrafen führten. Die Unterzahlsituationen wiederum wurden im Angriff zu oft zu schnell abgeschlossen, der SVHU verkürzte zum 5:8 (15.). Im Rückraum spielten die Schwartauer zwar gefällig, ließen aber die letzte Konsequenz vermissen. Für Till Meisner kam Jannes Schlegel, der sich mit zwei Toren sofort empfahl und die Abwehr der Gastgeber vor neue Aufgaben stellte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte der SVHU aber auf 14:16 verkürzen.

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Neue Halbzeit, anderes Spiel. Der VfL Bad Schwartau nun viel zielstrebiger. In  der Abwehr machten Niklas Jung und Till Meisner das Tor zu, im Tor vereitelte Alexander Hass Chancen der Gastgeber und im Angriff zeigte der Rückraum Durchschlagskraft. Jannis Schmidtke traf gleich  fünf Mal im zweiten Durchgang, Yannik Barthel und Max Mißling auf der Außenposition nutzten die Möglichkeiten und auch in der Mitte machte Marius Nagorsen ordentlich Dampf.

Beim 26:20 hatte sich der VfL abgesetzt und war bei 30:23 designierter Sieger der Partie. Ein sehr gutes, faires Oberligaspiel, das von den Schiedsrichtern Matthias Kock und Henning Recktenwald zudem gut geleitet wurde. Für den VfL ein Arbeitssieg, der keinesfalls selbstverständlich war und das Ergebnis des Willens der Mannschaft ist.

Für den VfL spielten und trafen: Joshua Laß 1. – 30.; Alexander Haß 31. – 60.,  Yannik Barthel, Jannis Schmidtke (je 5), Jannes Brünger, Jon Ehlers (je 4), Piet Möller (4/2), Till Meisner, Jannes Schlegel (je 3), Marius Nagorsen, Max Mißling (je 2), Niklas Jung (1). 

 

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