Ratekau – Der Abschlusstag beim Fair-Play-Cup hatte nochmal einiges zu bieten. Beim Rewe-Bödicker-D-Jugend-Cup wurde den Zuschauern noch einmal ein fußballerischer Leckerbissen präsentiert. Mit u.a. dem FC Hansa Rostock, Holstein Kiel, Hamburger SV, FC St. Pauli und SV Eichede war alles dabei, was im Norden Rang und Namen hat. Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Ratekauer Bürgermeister Thomas Keller, der es sich trotz Urlaub nicht nehmen ließ, beim Fair-Play-Cup vorbeizuschauen und den Teams viel Erfolg zu wünschen.
Mit dem SV Eichede und FC St. Pauli, die als Titelverteidiger dieses Mal mit dem jungen Jahrgang komplett antraten, setzten sich auch die beiden Favoriten in Gruppe A souverän durch. Der Gastgeber aus Pansdorf konnte dagegen gegen die Teams keinen Stich sehen und kam mit 0 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Direkt davor platzierte sich das Team vom SC Buntekuh mit drei Punkten. Da der SV Eichede das direkte Duell gegen den FC St. Pauli gewann, wurde dieses Team auch Gruppensieger.
In der Gruppe B setzten sich ebenfalls die Favoriten mit dem FC Hansa Rostock und Holstein Kiel durch. Den vierten Tabellenplatz mit 0 Punkten nahm die Drittvertretung des Hamburger SV ein. Direkt davor mit drei Punkten platzierte sich das Team vom SC Buntekuh. Das direkte Duell um den Gruppensieg gewann der FC Hansa mit 1:0 gegen die Kieler Jungs.
Damit waren mit dem SV Eichede, Holstein Kiel, FC Hansa Rostock und Titelverteidiger FC St. Pauli wie erwartet ins Halbfinale eingezogen. Beim 1. Halbfinale kam es zum Duell zweier Sieger beim Fair-Play-Cup. FC Hansa gewann vor 1,5 Jahren den vierten Fair-Play-Cup, St. Pauli hingegen gewann beim letzten Mal. Dieses Mal setzte sich das Team aus Rostock mit 2:0 durch. Tolle Kombinationen zeigten beide Teams, wobei die Rostocker jedoch am Ende abgeklärter agierten. Zweiter Finalist wurde etwas überraschend Holstein Kiel. Denn die Eicheder spielten noch in der Vorrunde sehr überzeugend, unterlagen nun jedoch den Kielern mit 0:1.
Den siebten Platz nahm das Team vom TSV Pansdorf derweil ein. Gegen den VfL Bad Schwartau gab es den einzigen Turniersieg und somit den vorletzten Platz. Im Spiel um Platz 5 setzte sich der SC Buntekuh gegen die Rothosen aus Hamburg locker mit 3:0 durch. Auf dem Treppchen landete der SV Eichede. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Jungs aus Stormarn souverän mit 3:0 gegen den Titelverteidiger FC St. Pauli durch. Das Finale mit Holstein Kiel und dem FC Hansa Rostock wurde dem Fair-Play-Cup in jeglicher Hinsicht gerecht. Budenzauber auf höchstem Niveau zeigten beide Klubs. Am Ende hatte das Team aus Rostock die Nase vorne und gewann mit 3:1 den Fair-Play-Cup 2013. Der Turniersieger stellte mit Nico Zapel den besten Spieler, sowie mit Per Euler auch den besten Torwart des Turniers. Die Rostocker räumten somit alle Preise ab.
Trainer Jonas Louca vom FC St. Pauli war nach dem Turnier zufrieden: „Solide Leistung von meinen Jungs. Der Fair-Play-Cup ist immer sehr entspannt und es gibt guten Fußball zu sehen. Wir kommen auf jeden Fall im kommenden Jahr wieder – dann aber wieder mit älteren Jahrgang.“
Im Anschluss startete das letzte Turnier beim Fair-Play-Cup. Beim Fahrschule-Harder-A-Jugend-Cup trat mit dem VfB Lübeck erstmals ein Bundesligist beim FPC an. Die Lübecker gewannen bisher alle Ausgaben des Turniers und sind noch ungeschlagen durch das Turnier immer gegangen. Dies sollte sich dieses Mal ändern.
In beiden Gruppen ging es sehr eng um den Halbfinaleinzug zu. In der Gruppe A setzte sich am Ende mit 6 Punkten der Regionalligist aus Heeslingen. Überraschend ebenfalls ins Halbfinale zog der Gastgeber der JSG Ratekau-Pansdorf ein. Mit einem 4:1-Sieg im letzten Spiel gegen Flensburg 08 zog das Team noch an den Flensburgern vorbei und verwies die Jungs auf Platz drei. Den vierten Platz mit einem Punkt nahm das Team des HSV Barmbek-Uhlenhorst. In der Gruppe B hatte der VfB Lübeck einige Schwierigkeiten, konnte am Ende aber noch mit zwei Remis und einem Sieg (3:0 gegen Union Bremen) doch noch ins Halbfinale einziehen. Gruppensieger wurde das Team vom SV Nettelnburg-Allermöhe. Die Hamburger zeigten tollen Fußball und wurden verdient Erster. Den dritten Platz nahm der SV Eichede vor dem Team des FC Union 60 Bremen ein.  
Im Halbfinale muss der Gastgeber gegen das Team aus Nettelnburg antreten. Mit 3:1 setzten sich die Nettelnburger durch und zerstörten die letzte Chance für den TSV Pansdorf einen Turniersieg beim Fair-Play-Cup 2013 einzufahren. Im zweiten Halbfinale setzte sich das Team aus Heeslingen gegen den VfB Lübeck durch. Diese Niederlage für den VfB war die allererste Niederlage beim Fair-Play-Cup in seiner Geschichte. Am Ende reichte es für die Grün-Weißen zum dritten Turnierplatz. Im Spiel um Platz 3 setzte sich gegen den Gastgeber mit 3:1 durch. Für den Gastgeber aus Pansdorf war in diesem Spiel mehr drin, konnte leider seine Chancen nicht nutzen. Am Ende gewann der VfB jedoch verdient. Auf Platz 7 landete derweil das Team aus aus Barmbek. Gegen Flensburg 08 gab es einen 1:0-Sieg. Den fünften Platz erreichte der SV Eichede gegen den FC Union Bremen (5:2).
Im großen Finale um den Siegerpokal gab es eine einseitige Angelegenheit. Der SV Nettelnburg-Allermöhe gewann mit 3:0 gegen die JFV A/O/Heeslingen und nahm den Siegerpokal mit nach Hamburg. FPC-Organisator und A-Jugendtrainer Tim Schlichting war überaus zufrieden nach dem Turnier: „Erstaunlich wie fair dieses Turnier war. Wir sind ohne Zeitstrafe bei einem A-Jugendturnier ausgekommen, sowas gibt es selten und spricht für den Wert dieses Turniers. Besonders stolz macht mich natürlich auch die Leistung meines Teams, die in diesem hochwertigen Teilnehmerfeld als klassentiefstes Team einen beachtlichen vierten Platz belegte.“ Am Ende der Turnierwoche widmete Schlichting den Fair-Play-Cup 2013 einem ehemaligen Spieler, der nach schwerer Krankheit mit nur 19 Jahren wenige Tage vor dem Turnier verstarb und selbst bereits einmal dieses Turnier gewann.
Der Fair-Play-Cup 2013 mit 65 angereisten Teams war ein voller Erfolg. Eine volle Halle mit insgesamt rund 1600 Turniergästen in den vier Tagen sprechen für den Fair-Play-Cup von Organisator Schlichting. Zufriedene Spieler und Trainer waren die Folge. Fußball auf höchstem Niveau konnten die Zuschauer in der Mön-Halle sehen. Ein Bundesligist, sowie sechs Regionalligisten zeigten den sportlichen Wert und die Akzeptanz dieses Turniers in Norddeutschland.
FPC-Chef Schlichting und sein 15-köpfiges Orga-Team waren am Ende zwar völlig erschöpft aber hochzufrieden: „Vom sportlichen Wert war es wohl der Fair-Play-Cup mit dem höchsten Niveau bisher. Auch von der Organisation lief alles wie geschmiert. Wir schauen nun nach vorne und werden in den kommenden Tagen die Planungen für den Sommer angehen. Mal schauen, wann und wie wir weitermachen. Aber sicher ist: Der Fair-Play-Cup geht in 2014 weiter! Bei dieser durchweg positiven Resonanz können wir jetzt nicht aufhören“

Alle Turnierergebnisse und Fotos sind auf www.Fairplay-Cup.de zu finden!

Hier geht es zum Bericht des dritten Turniertages.

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