Lübeck – „Das hat wirklich sehr, sehr gut getan“, war Trainer Norbert Somodi nach der Partie sichtlich erleichtert. „Wir haben den Sieg allerdings auch sehr teuer bezahlt.“ Zwei Platzverweise musste seine Mannschaft hinnehmen, Mehmet Aynali sah nach einer knappen Stunde Spielzeit nach einer Notbremse die Rote Karte. „Muss man nicht geben, da war noch ein Mitspieler parallel mitgelaufen“, befand Somodi. In der Nachspielzeit kassierte zudem Jamie-Liam Shalom die zweite Gelbe Karte und musste ebenfalls vorzeitig zum Duschen.

Auf tiefem Geläuf, es hatte phasenweise extrem geregnet, musste die ohnehin schon arg dezimierte U19 im Tor auf Obi di Mauro sowie auf Feldspieler Henry Beckmann, beide aus der U17, zurückgreifen. Insgesamt reiste Somodi mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern nach Dithmarschen.

Dort bekamen die Zuschauer eine ausgeglichene erste Halbzeit zu sehen. Der VfB hatte jedoch deutlich mehr Ballbesitz und kam dementsprechend auch folgerichtig zur Führung. Shalom erzielte in der 20. Minute das erste Saisontor für unsere U19. „Das war wirklich gut herausgespielt“, lobte der Trainer.

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In der zweiten Halbzeit und vor allem ab dem Unterzahlspiel wurde die Partie zu einer echten Abwehrschlacht. „Wir hatten dennoch durch Gideon Döhling, Felix Schmidt und Henry noch drei oder vier Hundertprozentige wo wir allein auf den Torwart zugelaufen“, haderte Somodi ein wenig. Und so wurden die sieben Minuten Nachspielzeit zu einer echten Zitterpartie, die letztlich aber auch trotz doppelter Unterzahl in den letzten beiden Minuten schadlos überstanden wurde. „Es hätte sicher noch der Ausgleich passieren können“, gab Somodi zu. „Aber wir haben richtig gut zusammengehalten vor allem auch in Unterzahl, von daher ist der Sieg verdient.“

Am kommenden Wochenende geht es für die U19 gegen Bundesligaabsteiger Eintracht Braunschweig weiter. Anstoß ist am Sonntag um 13 Uhr.

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