Timmendorfer Strand – Am letzten Samstag starteten die Kleinschüler des EHC Timmendorfer Strand beim Turnier auf eigenem Eis. Gegner waren die Hamburg Musketeers, die A-Mannschaft des Hamburger SV und der EC Molot. Es fand sich somit die Spitze des norddeutschen Eishockeys in dieser Altersklasse im ETC ein.

Maurice war wieder dabei, dafür musste Henrike heute aussetzen, Coach Henry Thom hat folgende Reihen zu Goalie Bjarne aufs Feld geschickt:

Reihe

Verteidigung

Sturm

A

Mika und Julius

Luca, Tobias

B

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David, Paul R

Lina, Nikolas

C

Max, Paul C

Robert, Maurice

Die Musketeers waren der erste Gegner, und diesmal war es deutlicher als am letzten Wochenende. Wo dort der Vorsprung noch auf maximal zwei Tore begrenzt werden konnte, waren diesmal nach fünf Minuten schon vier Gegentore zu verbuchen. Trainer Thom und Betreuer Christoph Carsten rätselten, warum ihre Mannschaft bei Heimturnieren immer so schlecht aus den Startlöchern kommt. Es wirkte doch reichlich verschlafen und sehr träge. Vielleicht lag es an der ungewohnten Uhrzeit (10 Uhr morgens), wo doch die Kleinschüler meist deutlich früher gefordert sind. Nach diesem katastrophalen Start wurde es deutlich ausgeglichener, die restlichen 10 Minuten des Spiels konnten dank eines Tors von Luca bei 1:1 gehalten werden und man beendete die Partie mit einem 1:5.

Danach kamen die kleinen Molots auf das Timmendorfer Feld, die sich am Ende locker mit 5:0 durchsetzen konnten. „Molot hat mit uns das Eis aufgewischt“, meinte Christoph Carsten lapidar zu diesem Spiel: „Wir wissen alle, dass dies ein sehr unangenehmer Gegner ist, der durchaus auch mal am Rande der sportlichen Fairness spielt. Dennoch sollten wir ein Spiel nicht einfach so her schenken, hier kann mehr Gegenwehr erwartet werden.“

Der dritte Gegner war die A-Mannschaft des HSV, und hier wurde wirklich gutes Eishockey gezeigt, dass sicher manche Knaben-Mannschaft vor Neid erblassen ließe. Nach weniger als einer Minute lagen die EHCT-Kleinschüler durch ein Tor von Tobias bereits 1:0 vorne, was den Gegner sichtlich überraschte und dieser gar nicht witzig fand. Danach war dann aber auch Schluss mit lustig für den EHCT, die Hamburger standen locker sechsmal mit drei Spielern allein vor dem Timmendorfer Tor und kombinierten sich auch sonst sehr ansehnlich zu einem vollen Dutzend Tore. Erstmals in dieser Saison gab es mit dem 1:12 eine zweistellige Niederlage.

In der Pause hatte Coach Henry Thom den Spielern ruhig, aber deutlich, erklärt, was gefordert war. Zu Siegen hat es zwar nicht gereicht, aber mit 1:3 konnten zumindest das Spiel gegen die Musketeers deutlich knapper und lange Zeit auch einigermaßen offen gehalten werden. Lina war in diesem Spiel die Torschützin. Gegen Molot wurde es eher noch eine Spur schwächer, das Spiel ging mit 0:6 verloren, und gegen den HSV war diesmal zwar kein eigenes Tor mehr drin, aber 0:6 ist gegen diese Mannschaft auch keine Schande.

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