Fehmarn – Bei den Landesmannschaftsmeisterschaften der Jungen und Mädchen in Burg auf Fehmarn kam es zum erwarteten Showdown des VfB Lübeck im Finale mit dem SV Friedrichsort.

In einem packenden und hochklassigen Kampf zogen die Jungs um Trainer Bernt Penderak allerdings den kürzeren und verloren am Ende mit 3:6 Spielen. Dabei sah es am Anfang noch nach einem möglichen Sieg aus. Im Eingangsdoppel konnten die Brüder Jan-Ole und Finn Penderak in einem Spiel gegen Süßmuth/Blumberg mit endlos wechselnden Führungen einen 2:7- und 8:10-Rückstand im entscheidenen 5. Satz noch knapp mit 16:14 gewinnen.

In den anschließenden Einzeln des oberen Paarkreuzes lief der erst 13-jährige Finn zur Hochform auf und brachte den Verbandsoberliga erfahrenen Fabian Schüler mehrmals an den Rand einer Niederlage. Jedoch reichte eine 7:3-Führung nach unglaublichen Ballwechseln nicht aus, um das Drama für den VfB Lübeck Tischtennis zu buchen und er verlor mit 9:11 im letzten Satz.

Am Nebentisch konnte sein Bruder Jan-Ole auch eine 5:3-Führung im 5. Satz gegen den Verbandsoberliga-Spieler Tim Blumberg nicht halten und musste seine Hoffnungen auf einen Sieg nach dem 9:11 begraben.

Im unteren Paarkreuz brillierte Johannes Liebenow gegen die starke Nummer 3, Jonas Süßmuth, und gewann nach einem Super-Spiel mit 3:0 in Sätzen. Am Nebentisch konnte Oliver Seeger seine Nerven nicht bis zum Schluss behalten und verlor knapp und unglücklich mit 10:12 im 5. Satz gegen den gleichaltrigen Benjamin Todt.

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Wären alle knappen Einzel-Spiele an diesem Tag für den VfB Lübeck Tischtennis ausgegangen, so hätte Jan-Ole den entscheidenden Punkt zum 6:1 machen können. Denn er gewann nach einer herausragenden Leistung gegen den Kaderspieler Fabian Schüler mit 3:0 in Sätzen.

Am Nebentisch konnte Finn Penderak zwar seine außergewöhnliche Leistung wiederholen, musste aber dem drei Jahre älteren Blumberg am Ende doch gratulieren. Den Schlusspunkt setzte Oliver Seeger, der gegen Süßmuth klar verlor.

Trainer Bernt Penderak war dennoch hochzufrieden mit der Leistung seiner Spieler die im Spiel zuvor gegen Hagen Ahrensburg mit dem klaren 6:1 den Grundstein zum 2. Platz legten: „Im Finale hat die Leistung aller Spieler zu jedem Zeitpunkt hundertprozentig gestimmt. Wir mussten gegen den haushohen Favoriten schon eine außergewöhnliche Leistung bringen, um ihn auch nur zu bedrängen. Alle Zuschauer sind den heißen Duellen auf den Rängen gefolgt. Ich bin stolz auf meine Spieler, die alles gegeben haben.“

Nicht zum Einsatz kam im Finale Timo Kruse, der aber in der Vorrunde mit seinem Einzelsieg das entscheidende 5:5 gegen den späteren drittplatzierten TSV Uetersen sicherte. Für die nächste Saison wechselt er aus Zeitgründen wieder zu seinem Heimatverein TSV Malente.

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