Jim-Felix Krone (links), Arvid Meier - Foto: Torsten Meier/oH
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Hamburg – Mehrkämpfe haben oft ihre ganz eigene Dramatik – so auch der Zweikampf, den sich Arvid Meier vom LBV Phönix und Jim-Felix Krone vom Hamburger SV in der Hamburger Leichtathletik-Halle an der Krochmannstraße lieferten. Im Siebenkampf bei den Landesmeisterschaften der U18 lag der HSV-Athlet nach drei Übungen deutlich vor dem Adlerträger aus Lübeck; ehe sie in der vierten Disziplin auf gleicher Höhe waren: 1,84 m. Dann aber übernahm Arvid das Kommando, holte auf, setzte sich ab – sicherte sich die Goldmedaille.

Phönix-Trainer Daniel Tomann-Eickhoff hat das Geschehen zusammengefasst.

Gleich in fünf Disziplinen hat Arvid Meier am vergangenen Wochenende (10./11.2.) seine Bestleistungen gesteigert:

– Im 60-m-Lauf verbesserte er sich um drei Zehntelsekunden auf 7,53 sek;

– im Weitsprung landete er im ersten Durchgang nach 6,36 m;

– die Kugel flog auf 12,87 m – ebenfalls im ersten Versuch

Beim Hochsprung wurde es spannend. Aber im Vorfeld vollbrachte Arvids Physiotherapeut eine Glanzleistung, sodass die Leistung abgerufen werden konnte: 1,84 m.  

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In den zweiten Tag ging Jim-Felix Krone mit einem Vorsprung von 200 Punkten. „Ich wusste aber, dass da eine Disziplin kommt, wo ich besser bin als er“, kommentierte Arvid Meier später…

Arvid Meier – Foto: Arno Reimann

Es blieb allerdings nicht bei einer Disziplin: Erst stellte er über 60 m Hürden mit 8,51 sek eine neue Bestleistung auf, danach kam er im Stabhochsprung so hoch wie nie, überwand die auf 4,20 m liegende Latte. Für Jim-Felix Krone gingen 3,60 m in die Wertung ein.

Siegerehrung der Siebenkämpfer bei den Landeshallenmeisterschaften der U18 – Foto: Torsten Meier/oH

„Alles in allem war das Wochenende ein großer Erfolg“ kommentierte Arvid Meier: „Über 1000 Meter hieß es für mich nur noch Zähne zusammenbeißen und das Ding nach Hause laufen. Da wusste ich schon vorher, dass ich Jim überholt hatte“: In 2:50,05 Minuten bewältigte Arvid die fünf Runden im „Glaspalast“. Jim-Felix kam 17 Sekunden später ins Ziel. Endabrechnung nach Punkten: 4985:4785 für den Adlerträger.

„Ich habe mich gar nicht so sehr auf die Punkte konzentriert. Erst am Ende kam mein Vater zu mir und meinte, ich hätte ganz knapp die 5000-Punkte-Marke verpasst. Aber das hat gereicht, um aktuell Dritter in der deutschen Rangliste zu sein. Das ist ein super gutes Gefühl, nun zu wissen, dass die deutsche Spitze nicht so weit weg ist, ich kann da mitspielen.“

Jetzt heißt es eine Woche regenerieren, dann geht es in den Trainingsaufbau für den Sommer.

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