Marleen Seligmann - Norddeutsche Vizemeisterin im Stabhochsprung der U20 - Foto: Christian anderson/oH
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Rostock – Bei schwierigen Windbedingungen im Stabhochsprung das richtige Gespür für die Windpause zu finden – das gelang Marleen Seligmann vom Polizei SV Eutin bei den Norddeutschen Meisterschaften der Altersklassen U20 und M/W15. Am zweiten Tag der Titelkämpfe behielt sie im U20-Wettbewerb die Ruhe, nutzte die Windpausen und wurde Vizemeisterin mit neuer Bestleistung von 3,50 m.Tags zuvor hatte sie mit 65,46 sek über 400 m Hürden ebenfalls Bestleistung erreicht, landete damit auf Rang 5. Gerade mal um 0,26 sek verpasse sie die Norm für die U20-DM.  

Till Molter – erstmals über 4,00 m im Stabhochsprung – Foto: Christian Anderson/oH

Am ersten Tag hatten ihre Vereinskollegen Till Molter und Bent Thomsen, beide noch U18, im Stabhochsprung ebenfalls mit schwierigen Windverhältnissen zu kämpfen. Bent Thomsen musste nach übersprungenen 3,60 m passen – für seine Verhältnisse etwas zu früh. Till Molter indes wuchs über sich hinaus, sprang erstmals über 4,00 m und landete auf Rang 5.

Ein ganz besonderes Programm an den beiden Tagen in Rostock absolvierte Ben Haubrich in der M15. In Wettkämpfen zuvor hatte er bereits die DM-Normen für den Neunkampf, den Stabhochsprung, die 100 m und den Weitsprung erfüllt. Nun legte er noch einiges drauf.

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Ben Haubrich – Bestzeit über 100 m mit 11,48 sek – Foto: Christian Anderson/oH

Er sprintete die 100 m in neuer Bestzeit von 11,48 sek und bestätigte damit seine gute Form für die DM im Einzelwettbewerb in Ulm am kommenden Wochenende. Gleiches galt für den Stabhochsprung. Auch hier konnte er mit übersprungenen 3,70 m eine gute Leistung wiederholen.

Am zweiten Tag standen für Ben Haubrich zunächst die 80 m Hürden auf dem Programm. Er lief im Halbfinale eine neue Bestzeit von 11,34 sek und lag damit unter der DM-Norm von 11,40 sek. Fünf Normen hat er nun erfüllt, doch Athleten dieser Altersklasse dürfen nur in zwei Einzeldisziplinen starten, so dass Ben auf den Weitsprung und die Hürden verzichten muss.

Zum Abschluss in Rostock startete er im Hinblick auf die DM im Neunkampf im Speerwurf. „Mit einer Bestweite von 40,66 m war unter den Spezialisten ein Einzug in das Finale der besten acht Werfer eher unwahrscheinlich. Ben zeigte jedoch einen unglaublichen Wettkampf und belegte am Ende mit neuer Bestweite von 45,76 m den vierten Platz“, freute sich Gaby Flor, Abteilungsleiterin der Leichtathleten im Polizei SV Eutin.

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