Schwerin – Bei der dritten X-Fight Night hieß es auch wieder Ring frei für das Soul & Thunder aus Lübeck. Das Team um Heiko Reinhardt gehört in Schwerin schon zum festen Bestandteil und konnte bei beiden vorherigen Veranstaltungen jeweils sehr erfolgreich seine Kämpfe bestreiten.

Der erst 18-jährige Tom Pusch bestritt nach langer Pause im Ring wieder einen K1-Kampf. Fast zwei Jahre hatte der junge Lübecker nicht gekämpft und dementsprechend war die Anspannung vor dem „Comeback“ groß. Hinzu kam, dass für den jungen Kämpfer sein erster Kampf bei den Senioren anstand. Da die Vorbereitung ohne Probleme verlief, war Pusch aber bestens vorbereitet und so war das Trainer-Team guter Hoffnung, als es seinen Schützling ins Rennen schickte.

Gegner von Tom Pusch war am vergangenen Sonnabend ein 20-jähriger Litauer, der schon einiges an Erfahrung mitbrachte und somit keinesfalls unterschätzt werden durfte. Der Litauer begann mit starken Kombinationen. Man merkte, dass Pusch ein wenig nervös war und lange nicht im Ring gestanden hatte. Aber schon Mitte der ersten Runde schüttelte der Lübecker die Nervosität ab und fand immer besser in den Kampf hinein. Die erste Runde ging somit ausgeglichen zu Ende.

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In der Ecke wurde Pusch von seinem Trainer Heiko Reinhardt nochmal genauer eingestellt. Der Lübecker gewann in der zweiten Runde immer mehr die Oberhand und setzte sehr gute Treffer zum Kopf und Körper, dennoch blieb der Litauer mit schnellen, beherzten Angriffen gefährlich. Tom hörte auf die Stimme seines Trainers und entschied somit die Runde knapp für sich. 

In der letzten Rundenpause wurden klare Anweisungen gegeben, um den Kampf sicher nach Hause zu bringen. Pusch bewegte sich clever und setzte immer wieder gute Treffer. In der dritten Runde waren die Rollen klar verteilt und der Litauer konnte nicht mehr viel dagegen setzen. Die Kämpfer gingen in die Ringmitte und warteten auf das Urteil. Der Sieg ging einstimmig in die Ecke des Soul & Thunder und die Anspannung fiel bei Kämpfer und Trainer sichtbar ab, die den Erfolg mit dem mitgereisten Anhang ausgelassen feierten.

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