Lübeck – Die Bauarbeiten für das Sportzentrum Falkenwiese haben begonnen. Für Dienstagmittag hatte die Bauherrin und die Hansestadt Lübeck zum Spatenstich gebeten.

Bürgermeister Bernd Saxe begrüßte die Erschienenen im Beisein der Lübecker Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm und Sportsenatorin Kathrin Weiher. Eingestellt hatten sich neben etlichen Interessierten ebenfalls die Vorstände der an den Planungen beteiligten Sportvereine und die Spitze des Turn- und Sportbundes der Hansestadt Lübeck.

Saxe erinnerte an den langen und steinigen Weg der jahrelangen Planungen ebenso wie an den glücklichen Umstand einer Bundesfördermassnahme, die genau zum richtigen Zeitpunkt aufgelegt worden sei. Dass sich die Lübecker Planungen gemeinsam mit 60 anderen Vorhaben unter 1000 Mitbewerbern durchgesetzt haben, bewertete er als Bestätigung eines innovativen Konzeptes. Und in der Tat gehe es auf der Falkenwiese nicht lediglich um die Sanierung einer vorhandenen Sportstätte in bester Lage, sondern darum, insbesondere nicht vereinsorganisierten Bürgern einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und reichhaltigen Bewegungsmöglichkeiten zu geben. Und vielleicht -so Saxe- gelingt es den ortsansässigen Vereinen, diese Bürger auf der Falkenwiese als Mitglieder zu gewinnen. Hiller-Ohm gab ihrer Freude Ausdruck, dass der Bund dieses Förderprogramm beschlossen habe und sie sich in Berlin für das Sportzentrum Falkenwiese habe einsetzen dürfen. 2,7 Millionen Euro trage der Bund zu den Gesamtkosten bei. Die Possehlstiftung beteilige sich mit 500.000 Euro und für den Restbetrag in Höhe von etwa 800.000 Euro komme die Hansestadt Lübeck auf.

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Gemeinsam mit Claudia Weiß und Frank Schröder vom Bereich Schule und Sport erfolgte sodann der vierfache Spatenstich im Blitzlichtgewitter der zahlreich vertretenen Medienvertreter.

Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Parallel zu den Arbeiten auf dem städtischen Areal der Falkenwiese führen die Hansestadt Lübeck, der TSB, der LBV Phönix sowie der Lübecker Judo Club und der Tanzverein Hanseatic weiter Gespräche für eine Erweiterung des Sportzentrums auf die Flächen des LBV Phönix und des Bosch-Geländes. Ein Letter of Intent wurde bereits vorletzten Montag bei Senatorin Weiher unterzeichnet.

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