Hamburg – Der Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga begann diesmal auf der Binnenalster sehr früh. Die Lübeckerinnen waren nach ihrer kurzen Anreise aber schon im ersten Rennen hellwach und sicherten sich somit eine gute Ausgangsposition für den Tag. 

Platz drei im Zeitfahren konnte von vielen Lübecker Fans bejubelt werden. Mit einem Sieg im Achtelfinale gegen den heimischen Alster-Achter wurde direkt eine Platzierung in den Top acht der Tageswertung gesichert.

Das Boot lief, der Druck hinter dem Blatt war da, jedoch fehlte im Viertelfinale gegen Hannover die Winzigkeit eines Bugballs oder eben wenige Hundertstel, um in den Plätzen eins bis vier mitzufahren. Ein Fotofinish musste zu Rate gezogen werden. Mit der engen Niederlage ging es automatisch in den Finalblock um die Plätze fünf bis acht.

Nach der so knapp verpassten Sensation, erstmals um die Podest-Plätze zu rudern, war etwas Frust in der Mittagspause zu spüren. Die vielen Fans und ein gemeinsames Foto mit den Recken des Deutschland-Achters holten jedoch die gute Stimmung ins Team zurück.

Mit viel Aggressivität in den Beinen wurden im Halbfinale die direkten Tabellenkonkurrentinnen im „Hamburg-Sprinter“ deutlich geschlagen. Im Finale wurde es Platz 6 hinter Minden.
Schlagfrau Johanna Brast: „Ich freue mich über die beste Platzierung in der Geschichte des Lübecker Frauen-Achters.“

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In der Tabelle liegt der Carstens-Lübecker-Marzipan-Achter am Ende der Saison auf Platz 7. Ein Ergebnis, mit dem am Anfang der Saison keiner gerechnet hat. Die Lübeckerinnen steigerten sich von Renntag zu Renntag.

„Schade, dass die Saison vorbei ist, jetzt wo das Boot so toll läuft“, resümierte Friederike Bruß.

Das Lübecker Damenteam bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei den zahlreich angereisten Fans und für die Unterstützung der Sponsoren: Carstens Lübecker Marzipan und Strahlend Schön Lübeck.

 

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