Hamburg/Friedrichshafen ­– Am kommenden Wochenende (26. bis 28. September) gehen in Friedrichshafen am Bodensee alle 36 Vereine der Ersten und Zweiten Segel-Bundesliga gemeinsam an den Start.  Für die 18 Zweitligisten steht viel auf dem Spiel – wer steigt auf, ab und wer muss in die Relegation für die Erste Bundesliga? Die 18 Erstligisten hingegen wollen sich die bestmögliche Ausgangsposition für ihr Finale Ende Oktober in Hamburg sichern. Eine explosive Mischung, die viel Spannung und packende Action verspricht.
Bisher bestritten die 36 Clubs der Deutschen Segel-Bundesliga ihre Regatten immer getrennt voneinander an verschiedenen Wochenenden. Am Bodensee bei den Gastgebern vom Württembergischen Yacht-Club und dem Konstanzer Yacht-Club kommt es jetzt zum ersten gemeinsamen Auftritt der beiden Segel-Bundesligen.

2. Segel-Bundesliga
Nach dem Saisonauftakt auf der Flensburger Förde und dem zweiten Kräftemessen am Starnberger See steht in Friedrichshafen das große Finale an: Die Seglerinnen und Segler der 18 Clubs kämpfen um nichts Geringeres als den direkten Aufstieg in die Erste Bundesliga, die Relegation für die Erste Bundesliga und gegen den Abstieg. Am Sonntag entscheidet sich, welche Clubs auf den ersten drei Plätzen direkt in die aufsteigen, welche drei Clubs auf den Plätzen vier bis sechs in die Relegation dürfen und welche sechs Clubs auf den Plätzen 13 bis 18 als „Absteiger“ bei der Qualifikation für die Zweite Liga Mitte Oktober gegen 54 Anwärter antreten.

Derzeit führt der Münchner Yacht-Club (MYC) punktgleich mit dem Hamburger Segel-Club die Tabelle an. Mit lediglich einem Punkt Abstand folgt der Segelklub Bayer Uerdingen auf Rang drei. „Es liegt auf der Hand: Wir wollen in die Erste Liga. Wir gehen optimal vorbereitet in das Finale und freuen uns sehr darauf. Wir sind für alles gewappnet. Diese Woche ist in München das Oktoberfest gestartet, da ist es doch klar, wer am Sonntag das Finale gewinnt: Die Bayern natürlich“, erklärt Michael Liebl, Teammanager vom MYC, siegessicher.

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1. Segel-Bundesliga
Etwas größere Abstände gibt es hingegen an der Tabellenspitze der Ersten Bundesliga: Nach wie vor führt der Vorjahressieger, der Norddeutsche Regatta Verein aus Hamburg, mit einem Vorsprung von satten 15 Punkten. Platz zwei belegt derzeit der Verein Seglerhaus am Wannsee, dicht gefolgt vom Deutschen Touring Yacht-Club mit nur einem Punkt Abstand auf Platz drei. Die Verfolger, zu denen auf dem vierten Tabellenplatz auch die Gastgeber vom Württembergischen Yacht-Club (WYC) zählen, werden alles geben, um zu verhindern, dass der Titelverteidiger seinen Abstand weiter ausbaut und sich am Ende vorzeitig die Meisterschale sichert.

„Wir werden dieses Mal unseren mentalen Heimvorteil nutzen und wollen so weiterhin ganz vorne mitmischen. Es ist eine besondere Herausforderung vor heimischem Publikum zu segeln. Wir werden alles geben und dem Publikum spannende Rennen vor einer tollen Kulisse bieten. Die Crew ist routiniert und wird noch mal richtig angreifen. Es ist noch alles drin“, so Klaus Diesch, Teammanager vom WYC.

Die 36 Clubs werden an drei Tagen – erster  Start ist Freitag um 14 Uhr – insgesamt 90 Rennen segeln, maximal 15 für jeden Verein. Mehr Rennen, mehr Spannung, mehr Action. Nicht nur deshalb lohnt sich ein Besuch auf dem öffentlich zugänglichen Gelände des WYC in Friedrichshafen. Wie gewohnt werden die Rennen live vor Ort übertragen und kommentiert. Am Freitag und Samstag wird die Erste Bundesliga übertragen, am Sonntag natürlich das große Finale mit den spannenden Entscheidungen der Zweiten Bundesliga. Alle Fans, die nicht vor Ort sein können, bleiben täglich drei Stunden via Live-Stream auf dem Laufenden. Als fachkundiger Kommentator und Segelexperte ist auch am Bodensee Matthias Bohn mit von der Partie.
Die Zeiten für die Live-Übertragung von Freitag bis Sonntag gibt´s wie gewohnt auf: www.segelbundesliga.de

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