„Reifeprozess“ bei auswärtsstarken Lübeck Lynx

Tuskers unterliegen erstmals

Lübeck Lynx jubelt Foto: HL-SPORTS

Lübeck – Die Lübeck Lynx bleiben in der Fremde eine Macht. Mit 102:87 setzten sich die Lübecker bei den Hamburg Towers 2 durch und feierten damit bereits ihren vierten Auswärtssieg in Folge. Von Beginn an drückten die Lynx dem Spiel ihr Tempo auf, liefen aggressiv den Fastbreak und kamen immer wieder zu klaren Abschlüssen. Die junge Towers-Mannschaft hielt mit viel Energie dagegen, doch die Lynx blieben fokussiert, kontrollierten lange die Partie und überzeugten vor allem als Kollektiv – offensiv variabel, defensiv stabil und über weite Strecken souverän.

Serie hält an

Coach Stefan Tresselt meint: „Die Serie hält an. Am Anfang waren die Towers deutlich stärker, als wir. Wir kamen nicht wirklich in die Fastbreaks, weil sie einfach hochprozentig getroffen haben. Nach fünf Minuten finden wir dann aber den Zugriff und setzen uns auch dank eines Buzzerbeaters von Sainn ab. Wir bauen die Führung zur Pause aus und danach wird es nur einmal noch etwas knifflig. Wir verlieren das letzte Viertel aber der Sieg war nie in Gefahr. Man sieht den Reifeprozess im Team. Wir nehmen Situationen sehr gut an und jeder integriert sich super. Am kommenden Sonntag geht es in Altona ab. Viele Zuschauer, Trommeln und uns erwarten einfach eine richtige Reifeprüfung. Wir sind in der Liga sehr gut angekommen und haben eine super Bilanz.“

Premiere für TuS

Die Lübeck Tuskers haben am Freitagabend beim Ellerbeker TV ihre erste Niederlage der laufenden Oberliga-Saison hinnehmen müssen. In einem lange Zeit relativ kontrollierten Spiel führten die Tuskers auswärts über drei Viertel hinweg mit im Schnitt 10 Punkten Vorsprung. Im Schlussviertel kippte die Partie jedoch. Die Ellerbeker drehten plötzlich auf, trafen hochprozentig und legten einen starken Lauf hin. Die Tuskers fanden defensiv keine ausreichenden Antworten mehr und mussten das Ruder aus der Hand geben. Am Ende stand eine knappe 67:73-Niederlage aus Lübecker Sicht. „Unnötig, aber nicht unverdient“, so ein Chris Klein, Trainer des TuS Lübeck. Beste Scorer für den TuS Lübeck waren Friedrichsen (23), Gassenmeyer (11) und Gardlo (10). Trotz des kleinen Rückschlags bleibt das Aufsteiger-Team aber weiterhin voll im Soll. Am kommenden Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Flensburg.

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