Angeschlagene Towers zum Jahreswechsel in Istanbul

Grippewelle grüßt in Hamburg

Benka Barloschky (Trainer, Towers Hamburg) im Gespräch mit Jared Grey (Towers Hamburg) und Devon Daniels (Towers Hamburg). Archivfoto: Lobeca/Björn-Ole Kehm

Istanbul – Die Hamburg Towers bestreiten am heutigen Dienstag (30. Dezember) im Rahmen des zwölften Spieltags der Gruppenphase im BKT EuroCup bei Bahcesehir College Istanbul ihr letztes Pflichtspiel des Jahres. Aufgrund einer Grippewelle reisen die Hamburger angeschlagen in die Millionenmetropole am Bosporus. Spielbeginn ist um 17 Uhr.

Reise ins Ungewisse

Der letzte Auswärtstrip der Towers im Jahr 2025 hat ein wenig etwas von einer Reise ins Ungewisse. Das hat jedoch weder mit dem bevorstehenden Jahreswechsel noch dem Gegner – hier sind die Stärken bestens bekannt – zu tun. Stattdessen steht hinter dem eigenen Aufgebot für das Duell mit Bahcehesir College Istanbul ein großes Fragezeichen. Gleich drei Leistungsträger traten den Trip an den Bosporus gar nicht erst an – bei einigen der mitgereisten Profis kann eine endgültige Entscheidung über einen Einsatz im zwölften Spiel der Gruppenphase erst kurz vor Tipoff erfolgen. Trotz erschwerter Bedingungen wollen sich die Hamburger ihr Selbstvertrauen ebenso wie ihre, zugegebenermaßen kleine, Chance auf den ersten Sieg im internationalen Wettbewerb aber nicht nehmen lassen.

Grippewelle dezimiert Towers

Kurz vor dem Jahreswechsel hat die Grippewelle die Towers fest im Griff. Nachdem Kapitän Benedikt Turudić in Heidelberg bereits kurzfristig ausgefallen war, griff der Virus vor der Partie gegen Oldenburg auch auf andere Spieler über. Zu allem Überfluss verletzte sich Niklas Wimberg im Schlussviertel des Nordderbys am rechten Knöchel und trat die Reise, wie auch Osaro Rich (Fingerbruch) und LJ Thorpe (Infekt), gar nicht erst an. Mit dezimiertem Aufgebot gegen das türkische Schwergewicht antreten zu müssen, wird eine zusätzliche Herausforderung für die Truppe von Benka Barloschky – der darauf vertraut, dass die ihm zur Verfügung stehenden Spieler noch enger zusammenrücken werden.

„Gemeinsam durch diese Phase gehen“

„Wir sind gerade in einer schwierigen Phase. Niklas ist im Spiel gegen Oldenburg im Schlussviertel umgeknickt und tritt die Reise gar nicht an. Dazu sind wir leider von einer Grippewelle betroffen, wie so viele Menschen momentan. Auf dem Level, auf dem wir in jedem Spiel agieren müssen, geht es um Details und die letzten zwei, drei Prozent. Wenn es da gleich mehrere Spieler gleichzeitig erwischt, ist das nur kurzfristig auffangbar. Das hat man auch schon gegen Oldenburg gespürt. Es geht jetzt darum, eng zusammenzurücken und gemeinsam durch diese Phase durchzugehen. Das Spiel gegen Istanbul ist eine Challenge – sie haben sehr viel Qualität in der Spitze als auch in der Tiefe des Kaders – aus der wir etwas Positives machen wollen“, so Head Coach Barloschky.

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  • Barloschky: Lobeca/Björn-Ole Kehm
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